Korallenriffe

Am australischen Great Barrier Reef wird wieder eine verstärkte Korallenbleiche beobachtet. Die Hälfte des Riffs ist bereits betroffen. Die Behörde ist in Alarmbereitschaft. Sie setzt die höchste Gefahrenstufe an.

Saures Meerwasser kann Korallen schädigen. In einer Lagune des besonders gefährdeten Great Barrier Reefs haben Forscher nun die Wasserqualität von vor 200 Jahren wieder hergestellt - mit deutlichen Folgen für die Korallen.

• Schönheit unter Wasser Korallen

Bizarre Kreaturen in immer neuen Gemeinschaften: Ein Tauchgang in die Tiefsee wirkt wie eine Reise in ferne Welten. Wie vielfältig das Leben dort ist, zeigen jetzt Aufnahmen eines Tauchroboters.

Das Great Barrier Reef hat einen gefährlichen Feind. Killer-Seesterne fressen die Korallen auf und haben eine gewaltige Fläche bereits vernichtet. Der WWF erklärt nun, warum indirekt der Mensch daran schuld ist.

• Bilderserie Great Barrier Reef - größtes Korallenriff der Erde

Weltweit greifen die Klimaerwärmung und das Phänomen "El Niño" die Korallenriffe an. Als Konsequenz bleichen Korallen aus und sterben nach und nach ab. Forscher der US-amerikanischen Umweltbehörde melden die dritte weltweite Korallenbleiche.

Das Great Barrier Reef ist das größte Korallenriff der Welt und Lebensraum von 14.000 Tierarten. Doch mit seinem Schutz scheint es nach wie vor nicht weit her zu sein, es bleibt stark bedroht. Kommt es nun auf die Rote Liste des gefährdeten Weltnaturerbes?

In den letzten Jahren häuften sich die schlechten Nachrichten zum größten Korallenriff der Welt. Es hatte bereits die Hälfte seiner Korallen verloren. Stürme, Dornenkronen und die Korallenbleiche setzten ihm stark zu. Die Regierung griff durch - offenbar mit Erfolg.

• Das größte Korallenriff der Erde Great Barrier Reef

Gefräßige Dornenkronen fallen über das Great Barrier Reef her und bedrohen das größte Korallenriff der Welt. Dagegen hilft nur: Taucher müssen die Seesterne mit Spritzen vergiften - jeden einzeln, Stück für Stück. Mit einem Schuss Ochsengalle.

Hübsch und harmlos sind Seesterne eigentlich - das gilt aber nicht für Dornenkronen. Im Gegenteil: Gefräßig zerstören sie ganze Korallenriffe, wenn ihre Zahl zu groß wird. Das Great Barrier Reef in Australien könnten sie bald komplett befallen haben - die gesamten 2300 Kilometer.

Stärkere Stürme und steigende Temperaturen: Mit dem Klimawandel drohen Riffen neue Gefahren. Eine Schutzmaßnahme für Korallen könnte der Erhalt von Haien sein.

• Bilderserie Haie