Mit dem Titelhelden des Ludwigshafener "Tatort" hat sich ein besonders perfider Psychopath in die Historie des ARD-Krimiklassikers eingetragen. Allein ist er da nicht, es gab bereits so einiges an schaurigen Schurken - hier sind sieben der verrücktesten "Tatort"-Mörder. Von Ingo Scheel
Lena Odenthal und Johanna Stern müssen sich diesmal mit einem undurchsichtigen Zeitgenossen auseinandersetzen. Auf den ersten Blick ist Anton Mahler ein charmanter Typ. Hinter der Fassade jedoch brodelt es. Schade, dass das Ludwigshafener Süppchen nur bei niedriger Flamme vor sich hin köchelt. Von Ingo Scheel
… so lautete im Dezember 1970 der Titel des zweiten "Tatort" überhaupt, als Kommissar Liersdahl war Heinz Dieter Eppler zu sehen. Selber Ort, selber Wochentag, gut 50 Jahre später: Schürk und Hölzer haben den Kollegen von einst mit zwei Fällen bereits eingeholt - und besitzen unübersehbar Dauerbrenner-Potenzial. Von Ingo Scheel
Aus einem Date im Grünen wird ein brutaler Mord, statt Amor schießt ein hinterhältiger Killer Pfeile durchs Dickicht. Im zweiten Fall der Saarbrücker Rookies treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander - und die Kommissare Schürk und Hölzer stecken mitten drin. Von Ingo Scheel
Die Jagd auf einen Mörder und Kindesentführer raubt Kommissarin Fellner den Schlaf: Schonungslos dekliniert "Die Amme" die Folgen schwerer Schlaflosigkeit herunter. Doch Insomnie ist nicht nur ein Problem von Mordermittlern, es ist eine Volkskrankheit. Von Julian Vetten
Bei Klingeln Mord: Der neue Wiener "Tatort" beginnt mit einer absoluten Horrorvorstellung. Dass es in der Folge nicht amüsanter wird, zeigen drei Schlagworte: Crack, Kindesentführung, Prostitution. Warum "Die Amme" trotzdem ein gelungener Wochenabschluss ist, lesen Sie hier. Von Julian Vetten
Es ist nicht das erste Mal, dass der "Tatort" sich dem Thema Obdachlosigkeit widmet. Im Gegensatz zu manch sozialromantischer Schnurre der Vergangenheit gelingt dem Kölner Team diesmal jedoch eine überaus stimmige Annäherung ans Thema - das ist hart, aber nicht hoffnungslos. Von Ingo Scheel
Zu Hause wird Ella ständig von ihrem Mann verprügelt. Als sie nach einer besonders schweren Auseinandersetzung flüchtet, landet sie auf der Straße - und erneut in einem toxischen Verhältnis. "Wie alle anderen auch" ist ein schmerzvoller Ausflug ins Kölner Obdachlosenmilieu. Von Ingo Scheel
Es ist nicht das erste Mal, dass Bela B seine Drumsticks gegen eine Film- und Fernsehrolle eintauscht. So gastiert der Die-Ärzte-Schlagzeuger demnächst in einer Folge der Krimireihe "Polizeiruf 110". Das habe ihm in der Corona-Krise geholfen, erklärt er.
Eine alleinerziehende Mutter arbeitet bis zum Umfallen, um ihrem Sohn ein besseres Leben zu ermöglichen - bis etwas in ihr zerbricht und sie einen persönlichen Rachefeldzug startet. "Sabine" ist harter Tobak, der mit bitteren Wahrheiten spielt. Von Julian Vetten
Wie viel Ungerechtigkeit kann ein Mensch aushalten, bevor etwas in ihm zerbricht? Die Rostocker "Polizeiruf"-Macher beantworten die Frage mit einem wütenden Krimi - und schicken "Sabine" auf einen mörderischen Rachefeldzug. Von Julian Vetten
Am Abend vor dem Internationalen Weltfrauentag stellt sich auch der ARD-Krimiklassiker in den Dienst der guten Sache. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass der neueste Fall von Borowski und Sahin letztlich dann doch wieder hauptsächlich eines im Fokus hat: Männer. Von Ingo Scheel
Drin ist, was drauf steht: In "Borowski und die Angst der weißen Männer" geht es um mörderischen Hass gegen Frauen - ein bizarrer Trip in die Welt der Pick-up-Artists, Neonazis und Hinterzimmer-Machos. Von Ingo Scheel
Ihren Job im Münsteraner Erfolgs-"Tatort" hat Friederike Kempter alias Nadeshda Krusenstern schon 2020 an den Nagel gehängt. Der Grund: Sie wollte mehr Zeit für ihre Familie haben. Vermutlich die richtige Entscheidung, denn nun ist sie abermals schwanger.
Eine ganz gewöhnliche Zwei-Zimmer-Wohnung kostet in Zürich so viel wie das Gehalt eines deutschen Krankenpflegers, umgerechnet rund 1800 Euro. Schweizer Sozialhilfeempfänger bekommen gerade mal halb so viel - und es geht noch deutlich schlimmer. Von Julian Vetten
Die Schweiz ist ein teures Pflaster, ganz besonders Zürich. Wie ausgeprägt die Zwei-Klassen-Gesellschaft schon ist, wissen die Ermittlerinnen Grandjean und Ott aus erster Hand. Ein spannendes Thema für den zweiten Zürcher "Tatort" - aber zeigt sich "Schoggiläbe" auch von seiner Schokoladenseite? Von Julian Vetten