La Liga

In Italien müssen die Fußballfans auf den Start warten, in Spanien, England und Frankreich sind die Favoriten gefordert. Jürgen Klopps FC Liverpool geht selbstbewusst in Runde zwei der Premier League. In Spanien patzt Meister Barcelona patzt zum Start, Real Madrid steckt vor dem Anpfiff in der Krise.

Lionel Messi fehlt wegen Problemen an der Wade. Luis Suarez wird verletzt ausgewechselt. Zwei neue Stars enttäuschen: Der FC Barcelona erlebt einen bitteren Saisonstart. Einzig Marc-André ter Stegen wehrt sich nach Kräften - verhindern kann er die Niederlage in Bilbao aber nicht.

Zinedine Zidane hat nichts gegen Gareth Bale. Das sagt der Trainer von Real Madrid. Vor allem aber hat er keine Verwendung für den walisischen Außenstürmer. Die Königlichen bieten ihn folglich munter an - erfolglos. Derweil greift sein Berater zu rhetorisch schweren Waffen.

Der französische Fußballweltmeister Antoine Griezmann hat einen neuen Arbeitgeber. Der 28 Jahre alte Angreifer wechselt innerhalb der Primera División von Atlético Madrid zum spanischen Meister FC Barcelona. Billig ist der Spaß nicht, 120 Millionen Euro - zu wenig, sagt Atlético und protestiert.

Im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League geht der Stern von Benfica-Jungstar João Félix auf: drei Tore gegen die Eintracht. Danach wird er als der "neue Cristiano Ronaldo" gefeiert, die Topklubs jagen ihn. Aber nicht Real, Juve oder Man United machen das Rennen.

Der spanische Fußball muss sich mit einem möglichen Wettskandal auseinandersetzen. Mehrere Fußballer wurden verhaftet, es gibt Vorwürfe der Spielmanipulation und Korruption. Ronaldos Klub Valladolid ist offenbar verwickelt und auch Valencias Champions-League-Einzug gerät in den Blickpunkt.

Der spanische Fußballklub Real Madrid steht vor den Scherben einer für königliche Verhältnisse katastrophalen Saison. Zinedine Zidane muss nun den dringenden Neuaufbau starten. Der Trainer verspielt in den gut zwei Monaten nach seiner Rückkehr allerdings viel Kredit - und setzt weiter auf Toni Kroos.

Titel-Höchstspannung herrscht in England vor dem letzten Spieltag, denn Man City und der FC Liverpool kämpfen um den irrsten Meistertitel der Premier-League-Geschichte. Längst gekrönt sind die Champions in Italien, Frankreich und Spanien. Aufregend ist es dort trotzdem noch.

Bei Real Madrid ist die Luft raus: Die spanische Fußball-Meisterschaft geht an den FC Barcelona. In der Champions League scheitern die Königlichen als Titelverteidiger früh, aber gegen den Tabellenletzten der Primera Division ist ein Sieg Pflicht. Es kommt anders: peinlich.

Dank Lionel Messi kann der FC Barcelona zur 26. Meisterfeier laden. Der souveräne Spitzenreiter der Primera Division macht mit einem dürftigen Heimsieg schon jetzt den achten Titel in den vergangenen zehn Jahren perfekt.