Der letzte große Ansturm auf die spanische Exklave Ceuta ist rund ein Jahr her - nun haben erneut 250 Menschen versucht, die EU-Außengrenze in Nordafrika zu überwinden. Doch nicht alles schaffen es, auf europäischen Boden zu gelangen.
Er soll der Kopf einer Düsseldorfer Al-Kaida-Zelle sein: Abdeladim E.-K. hat bereits seit acht Jahren in einem deutschen Gefängnis gesessen - unter anderem wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Jetzt muss er Deutschland verlassen.
An Marokkos Stränden wüten organisierte Netzwerke, eine Art "Sandmafia". Zehn Millionen Kubikmeter werden jährlich illegal abgebaut. Laut UN-Umweltprogramm leidet nicht nur der Tourismus.
Nach der Enthauptung von zwei skandinavischen Touristinnen im Atlas-Gebirge verurteilt ein Anti-Terror-Gericht die Hauptbeschuldigten zum Tode. Weitere angeklagte Dschihadisten bekommen hohe Haftstrafen. Die Morde sorgten in Marokko für Entsetzen.
Verlängerung, Rot und Elfer-Drama im Afrika Cup: Der krasse Außenseiter Benin bezwingt sensationell Titelfavorit Marokko um Borussia Dortmunds Achraf Hakimi und Ajax-Star Hakim Ziyech mit 4:1 im Elfmeterschießen und zieht zum ersten Mal ins Viertelfinale ein.
Es soll der Höhepunkt des afrikanischen Fußballjahres sein: das Champions-League-Finale zwischen Esperance Tunis und Wydad Casablanca. Stattdessen endet das Spiel im Desaster. Ursache sind bedenkliche Schiedsrichterleistungen.
Bei dieser Meldung dürfte so manches Frauenherz brechen: US-Schauspieler und offiziell "Sexiest Man Alive" Idris Elba ist unter der Haube. Der 46-Jährige hat am Wochenende seiner Verlobten Sabrina Dhowre in Marokko das Ja-Wort gegeben.
Perspektivlosigkeit, korrupte Eliten, Langzeitherrscher: In vielen Staaten Nordafrikas treiben unerträgliche Verhältnisse die Menschen auf die Straße - im Sudan und in Algerien bringt das bereits politischen Umbruch.
Das Vorhaben der Bundesregierung, die Maghreb-Staaten zu sicheren Herkunftsländern zu erklären, scheitert bislang am Widerstand der Grünen. Sie beklagen die Verfolgung Homosexueller in Marokko. FDP-Chef Lindner hält die Bedenken nur für eine "parteipolitische Profilierung".
Ende April erwartet Herzogin Meghan ihr erstes Kind. Das muss gefeiert werden - natürlich mit den besten Freundinnen. Dafür hat die 37-Jährige auf dem Weg nach Marokko nun einen Zwischenstopp in New York eingelegt.