Moskau

Ein russisches Transportflugzeug stürzt nahe der Grenze zur Ukraine ab. An Bord sollen Dutzende Kriegsgefangene gewesen sein. Kiew und Moskau machen sich gegenseitig für den Vorfall verantwortlich. Jetzt geben russische Behörden die Namen der Crew bekannt.

Weil Russland Migranten nach Finnland schleust, sind alle Grenzübergänge geschlossen. Finnlands Außenministerin gibt dennoch keine Entwarnung. Moskau versuche, untergetauchte Asylbewerber als Spione zu rekrutieren. Der EU-Grenzschutz Frontex sei dabei keine Hilfe.

Beim Flugzeugabsturz in der russisch-ukrainischen Grenzregion bleibt vieles unklar. Aus Moskau heißt es, dass 65 ukrainische Kriegsgefangene für einen Austausch an Bord gewesen seien. Die Ukraine bestätigt einen geplanten Austausch. Doch wer in dem Flugzeug war, bleibt aus Kiews Sicht unklar.

Dass Putin die Präsidentenwahl im März gewinnt, gilt als sicher. Trotzdem gibt es weitere Bewerber auf das Amt. Kriegsgegner Nadeschdin soll den Großteil der geforderten Unterschriften beisammen haben, um zur Wahl zugelassen zu werden.

Leitungen platzen, Strom und Heizungen fallen aus: Die Infrastruktur in Russland ist dringend sanierungsbedürftig. Doch der Kreml steckt die Milliarden lieber in den Krieg gegen die Ukraine. Zehntausende müssen frieren. Putin reagiert auf seine Art auf die Probleme.

Der Rote Platz in Moskau ist heute besonders rot. Kommunisten erinnern an den Gründer der Sowjetunion. Das russische Staatsfernsehen indes nutzt den Todestag Lenins, um dem Revolutionsführer gemäß heutiger Kreml-Linie schwere Fehler zu attestieren.

Ein für Ambulanzzwecke genutztes Flugzeug aus Russland ist wahrscheinlich abgestürzt. Die Unglücksstelle in Afghanistan ist schwer erreichbar. An Bord sollen sich sechs Russen befunden haben.

Anfang der Woche formuliert Belarus in seiner neuen Militärdoktrin den Einsatz von Atomwaffen. Nun behauptet Präsident Lukaschenko, sein Land verfüge bereits über nukleare Raketen. Ein Einsatz dürfe aber nur mit seinem Segen erfolgen.

Die ukrainische Regierung sieht keine Anzeichen für Verhandlungsbereitschaft in Moskau. "Ein Mensch zieht nicht in einen großen Krieg, nachdem er seinen Ruf und seine Beziehungen zerstört hat, wenn er sich mit wenig zufriedengeben will", sagt Mychajlo Podoljak über Putin. "Das ist Unfug."

Der Aachener Karlspreis wird in diesem Jahr an den Präsidenten der europäischen Rabbinerkonferenz Goldschmidt verliehen. Die Auszeichnung soll als Symbol dafür stehen, dass jüdisches Leben zu Europa gehört, und gegen den grassierenden Antisemitismus.