Motorsport

Das Rennen um den Fahrertitel in der Formel 1 ist entschieden, der Sieger der Konstrukteurs-WM steht indes noch nicht fest. Am ersten Trainingstag beim Großen Preis von Brasilien lässt Mercedes keinen Zweifel daran, dass auch dieser Titel den Silberpfeilen gebührt.

Im Rennen um den WM-Titel ist Sebastian Vettel geschlagen. Der Formel-1-Pilot und sein Team haben sich einfach zu viele Fehler geleistet. Immerhin: Das Auto der Scuderia ist stark - Mercedes bangt deswegen um die Vormachtstellung in der Konstrukteurs-WM.

Was eigentlich Seat Ateca Cupra geheißen hätte, wird nun zum Cupra Ateca. Denn aus dem motorsportlichen Seat-Ableger ist mittlerweile eine eigene Performance-Marke geworden, die sich zwischen Massenmarkt und Premium positioniert.

Beim Großen Preis von Mexiko genügt Mercedes-Pilot Lewis Hamilton ein vierter Platz zum Weltmeistertitel. Der Deutsche Sebastian Vettel fährt im Ferrari ein couragiertes Rennen und lässt den Briten hinter sich, kann dessen Siegeszug aber nicht verhindern.

Sebastian Vettel hat kaum noch Chancen, den Kampf um die Formel-1-Krone offen zu halten. Der Ferrari-Pilot landet im Qualifying auf Platz vier, WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton startet vor ihm in den Mexiko-GP. Auf der Pole überrascht Daniel Ricciardo im Red Bull.

Im August verunglückt der langjährige DTM-Pilot Robert Wickens bei einem IndyCar-Rennen schwer. Nach mehreren Operationen steht die bittere Diagnose fest: Der 29-Jährige ist querschnittsgelähmt, die Hoffnung auf Besserung minimal. Trotzdem will Wickens kämpfen.

Der Kampf um die Formel-1-Krone ist so gut wie entschieden - auch, weil Sebastian Vettel in den vergangenen Wochen immer wieder patzt. Dass es ein grundsätzliches Problem mit seinem Fahrstil gebe, weist er jedoch zurück. Manchmal gingen die Dinge eben in die Hose.

Der Große Preis der USA kann ein großes Formel-1-Spektakel werden, vieles spricht für die vorzeitige Krönung von Lewis Hamilton. Um die noch zu verhindern, braucht Ferrari-Rivale Sebastian Vettel unbedingt einen Top-Start - und eine Top-Taktik.

Seit 2015 fährt Sebastian Vettel für Ferrari, die Titel-Träume hat er noch nicht erfüllt. Kritik und Zweifel wachsen, 2019 könnte sein Schicksalsjahr im Ferrari-Cockpit werden. Sein Teamkollege wird dann Toptalent Charles Leclerc - mit dem Ferrari die Formel-1-Zukunft plant.