Nahost-Konflikt

Nach einer Serie von Bränden nimmt die israelische Armee nach eigenen Angaben zehn Palästinenser fest. Sie sollen angeblich an den versuchten Brandstiftungen beteiligt gewesen sein. Derweil kämpfen die Einsatzkräfte noch immer gegen die Feuer an.

Israels ehemaliger Präsident Schimon Peres wird in Jerusalem beerdigt. Unter den Trauergästen sind Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt. Die bewegende Zeremonie bringt auch erbitterte Gegner zusammen.

Er war Staats- und Regierungschef, leitete das Außenministerium und wurde für sein Wirken um einen Frieden mit den Palästinensern mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Nun kämpft der 93-jährige Schimon Peres um sein Leben.

Mit drastischen Worten wendet sich der Ex-Chef des israelischen Geheimdienstes Mossad an die Öffentlichkeit: Findet Israel nicht endlich zu einer Lösung der Palästinenserfrage, droht Bürgerkrieg.

Die radikal-islamische Hamas verbreitet ihre Propaganda auch über Facebook. Trägt das Netzwerk deshalb auch schuld am Tod von Attentatsopfern? Ja, sagen jüdische Hinterbliebene und verlangen eine enorme Schadensersatzsumme.

Die Welle palästinensischer Anschläge auf Israelis reißt nicht ab. Vor allem in und um Hebron kommt es zu Vorfällen mit mehreren Toten. Israel will weitere Soldaten in das Gebiet schicken. Derweil kritisiert das Nahost-Quartett beide Seiten scharf.

Vor sechs Jahren entern israelische Soldaten ein Schiff, das Hilfslieferungen in den Gaza-Streifen bringen sollte, und töten zehn türkische Aktivisten. Die einst engen Beziehungen der Staaten minimierten sich. Nun gibt es offenbar einen Neuanfang.

Das israelische Militär macht dicht: Nach dem tödlichen Attentat in Tel Aviv werden die Übergänge ins Westjordanland und zum Gazastreifen geschlossen. Ausgerechnet zum Ramadan können nun etliche Palästinenser nicht reisen.

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu droht nach dem Anschlag in Tel Aviv mit "offensiven und defensiven" Schritten. Nicht nur der Anschlag selbst sorgt international für Empörung, sondern auch die Reaktion der Hamas.

"Wer gegen uns ist, dem muss der Kopf mit einer Axt abgehackt werden" - Sprüche wie dieser prägen das Profil von Avigdor Lieberman. Nun wird der "Bulldozer" Verteidigungsminister Israels.