Naturschutz

Sanddorn wird auch die "Zitrone des Nordens" genannt und ist eine wichtige Kulturpflanze in Mecklenburg Vorpommern. Umso größer ist die Sorge bei Biologen, denn sie beobachten seit Jahren ein stetes Absterben von Sanddorn-Beständen. Die Ursache ist unklar.

Zum ersten Mal wird mit einem Weltbienentag auf die Gefährdung der fleißigen Insekten aufmerksam gemacht. Dass sie seltener werden, hat nicht nur Auswirkungen auf die Natur. Auch die Menschen sind auf die effizienten Bestäuber angewiesen.

Bis 2020 sollen sich drei Viertel der deutschen Seen nach EU-Maßstäben in mindestens gutem Zustand befinden. Doch dieses Ziel scheint Deutschland zu verpassen: Auf Nachfrage räumt die Bundesregierung ein, dass viele Seen ökologisch leiden.

Die Wasserqualität ist besser geworden, doch unter ökologischen Gesichtspunkten geht es den deutschen Flüssen schlecht. Weniger als zehn Prozent sind in gutem Zustand, heißt es aus der Regierung. Die Gründe liegen in Verbauungen - und der Landwirtschaft.

Der Welt droht das erste massenhafte Artensterben seit dem Untergang der Dinosaurier. Dies befürchten zumindest Wissenschaftler des Weltbiodiversitätsrats. Sie prognostizieren fatale Folgen, wenn alles so weitergeht wie bisher.

• "Zu Lebzeiten unserer Kinder" Hälfte aller Arten droht auszusterben

Der Klimawandel wird einer WWF-Studie zufolge zu einer ernsthaften Gefahr für die Artenvielfalt in besonders schützenswerten Regionen. In sehr artenreichen Gebieten seien 25 bis 50 Prozent der Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Gibt es einen Ausweg?

Der Mensch greift massiv in die Umwelt ein: Wälder werden abgeholzt, Dämme gebaut, Gewässer verschmutzt. Ist es möglich, dass sich die Natur davon wieder erholt? Das geht mit und ohne menschliche Hilfe, sagen Forscher, allerdings fast nie komplett.

Jahrelang lebt der Vogel Nigel zwischen 80 Tölpel-Nachbildungen auf einer kleinen neuseeländischen Insel. Bis zum Schluss bleibt der einsame Pionier seiner Beton-Partnerin treu. Sein Tod löst nun Trauer und Beileidsbekundungen bei Hunderten Fans aus.

Noch in den 1970er-Jahren galt die Kegelrobbe als vom Aussterben bedroht. Seither erholt sich der Bestand der Tiere auf Helgoland. Über 400 Baby-Robben werden dort in dieser Saison gezählt - so viele wie noch nie.

Das prachtvolle und strahlend bunte Gefieder des Paradiesvogels zieht in der Naturwelt gerne alle Blicke auf sich. Doch ausgerechnet die schwarzen Federn verhelfen dem Tier zu einem ungewöhnlichen Rekord.