Nordkorea-Konflikt

Der nordkoreanische Machthaber Kim lädt US-Präsident Trump zu einem Gipfeltreffen ein, dann herrscht wochenlang Funkstille. Nun bestätigt die US-Regierung erstmals direkte Vorgespräche. Gleichzeitig verhängt China neue Sanktionen gegen ihr Nachbarland.

Während der Winterspiele spielten nordkoreanische Musiker im südkoreanischen Pyeongchang. Nun ist es andersherum: Erstmals seit mehr als zehn Jahren treten Südkoreaner im Norden auf. Das lässt sich selbst Machthaber Kim nicht entgehen.

"Foal Eagle" - seit über 20 Jahren gibt es die gemeinsame Militärübung von Südkorea und den USA. Normalerweise löst sie bei Nordkorea Säbelrasseln aus. Dieses Jahr scheint es jedoch anders abzulaufen und das hat mehrere Gründe.

Mehrfach verschärft der UN-Sicherheitsrat die Sanktionen gegen Nordkorea, insbesondere Öl- und Gaslieferungen sollen das Land nicht mehr erreichen. Doch verschiedene Firmen umgehen die Verbote seit längerem. Der Sicherheitsrat reagiert.

Die historische Annäherung zwischen Nord- und Südkorea steuert auf einen Höhepunkt zu: Ende April kommen Präsident Moon und Machthaber Kim zu Gesprächen zusammen. Wenig später soll es dann auch zur Begegnung mit US-Präsident Trump kommen.

Erst wurde spekuliert, nun heißt es: Ja, Kim Jong Un war in Peking. Es war sein erster Besuch beim freundlich gesinnten Nachbarn seit 2011. Im Gespräch mit Xi Jinping schlägt Nordkoreas Machthaber versöhnliche Töne an - die auch an die USA gerichtet sind.

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Weltweit berichten Medien über den mysteriösen Sonderzug in Peking, nur China und Nordkorea schweigen. Laut japanischen Medien ist der unbekannte Gast inzwischen wieder abgereist - nicht einmal 24 Stunden nach seiner Ankunft.

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Ein grüner Sonderzug aus Nordkorea trifft laut japanischen Medien am Sonntag in China ein. Laut Bloomberg handelt es sich um Machthaber Kim Jong Un, der erstmals seit Jahren sein Land verlassen hat. Das chinesische Außenministerium weicht der Frage aus.

Mit einer historischen Konzertreihe südkoreanischer Popstars im kommunistischen Norden wollen die Regierungen des geteilten Landes ihre Annährung feiern. Der weltweit erfolgreichste aller koreanischen Musiker ist in Pjöngjang jedoch nicht willkommen.

Ein Gipfel für Ende April ist bereits geplant, nun soll es aber noch schneller gehen: Nordkorea nimmt kurzfristig eine Einladung des Südens an. Delegationen der geteilten Staaten treffen sich nun schon kommende Woche.