Nordkorea

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat offenbar Gesprächsbedarf: Kurz vor Ablauf des Atom-Ultimatums trifft sich der Staatschef mit seiner Parteiführung. Womöglich wird dort besprochen, was Nordkorea den USA bald anbieten wird.

Immerhin die Weihnachtskarte für die First Lady ist schon fertig. Doch für den Rest muss sich der US-Präsident noch etwas einfallen lassen. Derweil kündigt Nordkoreas Machthaber Kim an, er werde den USA einen Raketentest zu Weihnachten schenken. Trump sagt, er will sich überraschen lassen.

Die Verhandlungen zwischen den USA und Nordkorea sind nahezu gescheitert. Pjöngjang setzt ein Ultimatum und bereitet offenbar neue Raketentests vor. Die Nachbarn des Landes, Südkorea, China und Japan, suchen nun eine gemeinsame Strategie, um dies zu verhindern.

Experten befürchten, dass ein neuer Raketentest Nordkoreas unmittelbar bevorstehe. Für Trumps Ex-Berater Bolton ist das ein Ergebnis des Kurses des US-Präsidenten. Die Idee, mit maximalem Druck die atomare Abrüstung voranzutreiben, scheine bei Pjöngjang keine Wirkung zu zeigen.

Die Töne klingen ungewöhnlich: Nordkoreas Nachrichtenagentur berichtet über ein Treffen des Staatsführers mit seinen Militärs. Doch statt einer Jubelmeldung ist von "Fehlern in der jüngsten Arbeit" die Rede. Zum Glück hat Kim detailliert aufgezeigt, wie diese abzustellen sind.

Dass Trump und Kim den Atomstreit zwischen den USA und Nordkorea per Deal unter Männern beenden, glaubt kaum noch jemand. Mittlerweile verfällt Pjöngjang wieder in die alte Rhetorik und setzt den Amerikanern ein Ultimatum. Die kontern dieses nun.

Nordkorea meldet erneut einen erfolgreichen militärischen Test im Raumfahrtzentrum Sohae. Das Nachbarland Südekorea wertet das als Machtdemonstration, um den Druck auf die Amerikaner zu erhöhen. Am Jahresende läuft das Ultimatum für Verhandlungen mit Pjöngjang ab.

Der UN-Sicherheitsrat will die Menschenrechtslage in Nordkorea thematisieren. Doch daraus wird nichts - auf Betreiben der USA. Die Angst vor einer Eskalation des Atomstreits steigt.

Trotz aller bilateralen Gespräche herrscht zwischen den USA und Nordkorea derzeit Eiszeit. US-Präsident Trump twittert eine Warnung an Machthaber Kim. Dieser lässt seinen Gesandten über den Leichtsinn und die Unberechenbarkeit des Amerikaners schimpfen.

Seit Monaten liegen die Atomgespräche zwischen Washington und Pjöngjang auf Eis. Nach einem angeblichen Waffentest auf einer umstrittenen Anlage warnt US-Präsident Trump Nordkoreas Machthaber Kim: Dieser soll lieber nicht "feindselig" handeln.