Pfizer

Mit vier Jahren kommt Ugur Sahin aus der Türkei nach Köln. Als Mediziner gründet der Einwanderersohn mit seiner Frau schon 2001 sein erstes Biotech-Unternehmen. Nun schickt sich der unaufgeregte Mittfünfziger an, nichts Geringeres zu schaffen, als das Coronavirus zu besiegen.

Wenige Tage nach der US-Wahl veröffentlichen Biontech und Pfizer ermutigende Ergebnisse ihrer Forschung nach einem Corona-Impfstoff. US-Präsident Trump vermutet eine bewusste Verzögerung, um ihm vor der Wahl keinen Erfolg zu gönnen. Auch sonst schießt der Geschlagene weiter aus allen Rohren.

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Bisher ist es nicht mehr als die bloße Mitteilung von Biontech, die der Welt in der Pandemie Hoffnungen macht. Doch aus wissenschaftlicher Sicht ist noch vieles ungeklärt: Wie sieht es mit Nebenwirkungen aus? Wie lange hält der Schutz? Und wirkt das Vakzin in allen Altersgruppen gleich gut?

Biontech und Pfizer melden sehr hohe Wirksamkeitsraten bei dem von ihnen erprobten Impfstoff gegen das Coronavirus. Doch wonach bemisst sich das, und welche anderen Kriterien muss ein Impfstoff erfüllen?

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Die Erfolgsmeldung zum Impfstoff von Biontech und Pfizer treibt den Dax stark nach oben. Er gewinnt zwischenzeitlich mehr als 6 Prozent und überspringt die Marke von 13.000 Punkten. Auch Biontech legt an der Frankfurter Börse stark zu.

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech präsentiert vielversprechende Daten zu seinem potenziellen Corona-Impfstoff. Demnach bietet das Mittel einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor Covid-19. Bis Ende des Jahres sollen 50 Millionen Impfstoff-Dosen zur Verfügung stehen.

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Pfizer ist zusammen mit seinem deutschen Partner Biontech in einer Führungsposition auf der Suche nach einem Corona-Impfstoff. Allerdings wird die optimistische Ankündigung, bis noch diese Woche Ergebnisse zu präsentieren wohl nicht mehr zu halten sein.

Der Countdown läuft. Mehrere Pharmafirmen sind bei der Entwicklung eines Impfstoffs auf der Zielgeraden. An der Börse werden sie für ihre millionenschweren Deals mit Staaten bereits gefeiert. Macht die Branche mit der Corona-Spritze am Ende den großen Reibach? Von Diana Dittmer