Pharmaindustrie

Der Verpackungsspezialist Gerresheimer führt die Verliererliste im MDax an. Der Kurs rutscht nach Veröffentlichung der Quartalszahlen ab. Ein Grund ist der Ausblick. Charttechnisch wird's brenzlig.

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Der Wettstreit um eine Übernahme des Arzneimittelherstellers Stada wird womöglich zum Kriminalfall. Stada-Chef Wiedenfels sei abgehört worden, berichtet das "Manager Magazin". Auch intime Fotos seien versandt worden.

3,7 Milliarden Euro sind bisher im Topf für Stada. Nicht genug, sagen Vorstand und Aufsichtsrat des Arzneimittelherstellers unisono. Alle Verhandlungen liegen nun auf Eis. Im Handel ruft das Vorgehen Erinnerungen an K+S wach.

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Das nennt man wohl Fehlinvestition: Mehrere Milliarden Dollar steckt Bill Ackman in eine Beteiligung an einem Pharma-Unternehmen. Der größte Teil des Geldes ist weg, der Hedgefonds-Manager zieht den Stecker. Von Jan Gänger

Der Pharmahersteller Stada stellt Nachahmermedikamente (Generika) und rezeptfreie Arzneien her. Der MDax-Konzern ist auch ein begehrtes Kaufobjekt für Finanzinvestoren.

Mit Merck geht es weiter bergauf. Der Pharma- und Spezialchemiekonzern verzeichnet umsatz- und gewinnmäßig ein starkes viertes Quartal. Die Darmstädter lassen ihre Aktionäre stärker an ihrem Erfolg teilhaben.

Noch hält Bayer die Mehrheit an Covestro. Doch durch den Verkauf weiterer Anteile steigt der Streubesitz an seiner Kunststofftochter deutlich an. Mittelfristig könnte das Unternehmen in den Dax aufsteigen.

Gegen resistente Bakterien haben herkömmliche Medikamente keine Chance. Die WHO stellt nun eine Liste der größten Bedrohungen auf. Zwölf Bakterienfamilien sollen Pharmaforscher ins Visier nehmen.

Ein erstes konkreten Angebot liegt vor, Experten erwarten aber, dass weitere Investoren an Stada interessiert sind. Vertreter der Arbeitnehmer sehen den Übernahmekampf skeptisch: Immerhin geht es um den Erhalt von Tausenden Jobs.

Der deutsche Pharmakonzern Stada steht vor einem Besitzerwechsel. US-Investoren geben ein verbindliches Angebot ab. Sie schätzen den Wert des Unternehmens aus Bad Vilbel auf 3,6 Milliarden Euro. Doch die Stada-Führung pokert.

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