Planeten

Der August ist wegen des Meteorstroms der Perseiden der Monat der Sternschnuppen. Der Höhepunkt des Spektakels mit über 100 Meteoren je Stunde, darunter auch Feuerkugeln, wird diesmal nicht durch Mondlicht gestört. Den Nachthimmel zieren zudem vier helle Planeten.

Deutschland steht ein seltenes Phänomen am Nachthimmel bevor: Bei bestem Sommerwetter wird der Mond neben dem Mars auftauchen und sich blutrot verfärben. Kurz darauf fliegt Alexander Gerst an Bord der ISS durchs Bild.

• Spektakel am Nachthimmel Mond steht kurz vor Jahrhundert-Finsternis

Nach flüssigem Wasser auf dem Mars suchen Forscher schon lange. Jetzt meldet ein italienisches Team, gleich einen ganzen See entdeckt zu haben. Könnte es dort Leben geben?

Die Erde ist bisher der einzige bekannte Planet, der bewohnt ist. Die Entdeckung eines erdähnlichen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems beflügelt Forscher zu Berechnungen, bei dem sich 49 Paare auf eine 6300 Jahre lange Reise aufmachen müssten.

Eigentlich wollen US-Forscher einen neuen, weit entfernten Planeten des Sonnensystems aufspüren. Stattdessen finden sie gleich zwölf neue Jupiter-Monde. Die meisten sind ihren Verwandten relativ ähnlich, doch einer ist ein echter Exot.

Seit ihrer Entdeckung im Jahr 1912 rätseln Physiker über den Ursprung der kosmischen Strahlung. Nun ermitteln Forscher eine Quelle - mithilfe eines einzelnen mysteriösen Elementarteilchens, gefunden mit dem weltweit größten Teilchendetektor.

Gleich zwei spektakuläre Ereignisse an einem Tag hält der Sternenhimmel im Juli bereit: Der Mond ist nicht mehr zu sehen, sogar ungewöhnlich lange, der Mars ist der Erde dafür so nah wie selten. Das bieten Sonne, Mond und Sterne im nächsten Monat.

Das Super-Teleskop Alma blickt mit außergewöhnlich scharfem Blick ins All. In einer Gas- und Staubschreibe spürte es nun drei der jüngsten Planeten, die bislang entdeckt worden sind, in der Nähe eines Sterns auf. Der ist mit vier Millionen Jahren auch noch relativ jung.

Auf 90 Tage war die Mission von "Opportunity" ursprünglich angesetzt, inzwischen rollt der Mars-Rover schon seit fast 15 Jahren über den Roten Planeten. Doch jetzt hängt er fest - in einem Staubsturm, der sich zudem weiter ausbreitet.

Das Weltall ist erfüllt von Trilliarden von Sternen. Viele gleichen der Sonne und haben erdähnliche Planeten. Da müsste es doch nur so vor Alien-Zivilisationen wimmeln. Aber bisher gibt es keine Spur von ihnen. Wie kommt das? Von Kai Stoppel