Die Betreiber eines Kölner Hotels scheinen unbelehrbar: Mehrfach treffen Beamte in der Unterkunft auf Touristen, die aufgrund der Corona-Bestimmungen dort eigentlich gar nicht schlafen dürften - und auch Prostituierte gehen dort offenbar ihren Geschäften nach. Nun zieht das Ordnungsamt Konsequenzen.
Mehrere Tausend Menschen in Deutschland gehören zu Rockerbanden, die im kriminellen Milieu aktiv sind. Zwar werden Konflikte unter rivalisierenden Gruppierungen seltener in der Öffentlichkeit ausgetragen als noch vor einigen Jahren - weniger gefährlich sind sie deshalb aber nicht, warnt das BKA.
"Plötzlich vor dem Nichts" - die Menschen, die in der Branche der erotischen und sexuellen Dienstleistungen arbeiten, trifft der zweite Lockdown hart. Besonders, weil die Hilfsgelder zur Unterstützung bereits erschöpft sind. Der Berufsverband ruft daher zu Spenden auf.
Großfamilien beherrschen Teile der Unterwelt in Deutschland. Das organisierte Geschäft mit Drogen, Gewalt oder Prostitution unterliegt eigenen Gesetzen. Ein Aussteiger berichtet über innere Strukturen und sein Leben mit dem schnellen Geld. Er fordert ein härteres Durchgreifen des Staates.
In vielen Bundesländern müssen Bordelle bis dato geschlossen bleiben. In Hamburg und Schleswig-Holstein dürfen Sexarbeiterinnen nun wieder anschaffen. Allerdings nur in angemeldeten Prostitutionsstätten - und mehr als zwei Menschen dürfen sich nicht gemeinsam vergnügen.
Viele Freuden des Lebens dürfen trotz der Corona-Pandemie wieder stattfinden. Doch in vielen Bundesländern müssen Bordelle bis dato geschlossen bleiben. Das ändert sich nun im Norden und NRW. Unter strikten Vorsichtsmaßnahmen dürfen die Betriebe wieder Sex anbieten.
Weil sie mit jungen Fans "Prostitutionsreisen" unternommen hat, wird die Rapperin Schwesta Ewa zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Nach Monaten darf sie mit ihrer Tochter nun doch in eine Mutter-Kind-Einrichtung wechseln. Das Schönste, "was uns passieren konnte", schreibt sie auf Twitter.
Eine sozialistische Frau hat nicht zu viel Spaß an Sex und prostituiert sich nur dann, wenn es dem Staat nützt. So könnte man den Umgang der DDR mit Prostitution beschreiben. Der Historikerin Brüning haben Frauen von ihren Erfahrungen mit einem Gewerbe erzählt, das verboten war und trotzdem existierte. Von Sarah Borufka
Seit Beginn der Corona-Pandemie und dem Lockdown im März ist Prostitution deutschlandweit verboten. In Berlin nun aber werden die Vorschriften gelockert. Ab Samstag können Bordelle in der Hauptstadt wieder Kunden empfangen, allerdings ist Sex vorerst noch untersagt.
Im Sommer 2017 erschüttert ein grausames Verbrechen Hamburg. In mehreren Stadtteilen tauchen Leichenteile einer Prostituierten auf. Ein schon damals sichergestelltes T-Shirt rückt nun in den Fokus der Ermittler.
Sexarbeit gehört zu den wenigen Professionen, die in der Corona-Krise nach wie vor auf dem Index steht. Ein Fehler, erklärt die Deutsche Aidshilfe. So verlagere sich Prostitution nur ins Illegale. Außerdem könnten Sexarbeiterinnen Vorbild in Hygiene-Fragen sein.
Während viele Gewerbe nach dem Corona-Lockdown wieder öffnen dürfen, bleibt Prostitution vorerst weiterhin untersagt. In St. Pauli regt sich dagegen Protest. Betroffene demonstrieren für eine Wiederzulassung ihrer Arbeit - und könnten damit Erfolg haben.
Viele Branchen in Deutschland konnten in der letzten Zeit trotz der Corona-Pandemie ihre Tätigkeiten wieder aufnehmen. Doch die Prostitution bleibt weiterhin verboten. Dabei sind Beispielweise in der Schweiz Bordelle seit vier Wochen wieder offen - mit beeindruckendem Ergebnis.
Ende April wird in der Weser die Leiche einer jungen Frau gefunden - später stellt sich heraus, es handelt sich um die 19-jährige Prostituierte Andrea K. Die Täter werden im Rotlichtmilieu vermutet. Jetzt gibt es erste Festnahmen.
Bereits 2008 muss Jeffrey Epstein eine Haftstrafe wegen Prostitution Minderjähriger absitzen. Das hält die Deutsche Bank nicht davon ab, weiter Geschäfte mit ihm zu machen. Nun muss das Geldhaus 150 Millionen Dollar Strafe zahlen.