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"Mit allem durchgekommen"Andrew soll als Prinz Prostituierte in den Palast bestellt haben

13.11.2025, 16:54 Uhr
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War mal ein Prinz, ist jetzt nur noch Andrew Mountbatten Windsor. (Foto: Getty Images)

Der Ruf von Andrew Mountbatten Windsor ist längst ruiniert, doch ein britischer Historiker legt nun noch einmal nach. Er behauptet, der Ex-Prinz habe regelmäßig Prostituierte in den Palast geordert - mit dem Wissen der Queen.

Die britische Boulevardpresse taufte ihn einst "Randy Andy", also "Geiler Andy". Ein wenig schmeichelhafter Spitzname, dem Andrew Mountbatten Windsor offenbar aber gerecht wurde. So behauptet der britische Historiker Andrew Lownie nun in einem Interview mit "NewsNation", dass der ehemalige Prinz "jahrelang" regelmäßig Prostituierte in den Buckingham Palace gebracht habe. Laut Lownie sollen sich die Palastmitarbeiter darüber sogar beschwert haben, "aber es wurde nichts unternommen".

Im Gegenteil: Das Königshaus soll sogar alles daran gesetzt haben, Andrews sexuelle Eskapaden unter den Teppich zu kehren. Sicherheitsbeamte sollen nach Lownies Recherche angewiesen worden sein, "still zu bleiben". Wer das nicht tat, soll seinen Job riskiert haben.

Der Historiker will zudem herausgefunden haben, dass die verstorbene Queen Elizabeth II. gewusst haben soll, was ihr Lieblingssohn hinter den Palastmauern so treibt. "Sie wurde informiert", behauptet Lownie. Doch Andrew sei "mit allem durchgekommen".

Seit Andrew Mountbatten Windsor seine Titel verloren hat, hätten sich so einige Personen aus dem royalen Umfeld bei ihm gemeldet, die nun "auf der richtigen Seite der Geschichte" stehen und daher über den ehemaligen Prinzen auspacken wollten, so Lownie. "Sie haben keine Angst mehr, zu sprechen oder an die Öffentlichkeit zu gehen und der Welt zu erzählen, was wirklich passiert ist. Jetzt, da Andrew seiner Macht enthoben wurde. Jetzt, da er nicht mehr unter dem Schutz der Königin steht."

"Vulgär und skrupellos"

Andrew Lownie hat mit "Entitled - The Rise and Fall of the House of York" bereits eine Biografie über Andrew und dessen Ex-Frau Sarah "Fergie" Ferguson geschrieben. Darin kommt er nach Interviews mit royalen Insidern zu dem wenig schmeichelhaften Fazit, dass Andrew ein einzig von Geld, Gier und Macht getriebener Mensch sei, der über eine nicht allzu ausgeprägte Intelligenz verfüge. Der 65-Jährige sei zudem "vulgär und skrupellos".

Laut Lownies Recherche soll "Randy Andy" mit über 1000 Frauen geschlafen haben. "Er hatte unter anderem mit Pornostars, Schauspielerinnen, Models, Sportlerinnen, Politikerinnen und Barkeeperinnen in Clubs Sex", behauptet er. Bei einem offiziellen Besuch im Namen der Krone sollen Prinz Andrew 2006 in Bangkok "mehr als 40 Frauen" in sein Hotelzimmer gebracht worden sein. "Wenn eine ging, kam die nächste rein", zitiert Lownie einen Korrespondenten der Nachrichtenagentur Reuters. Auch von Orgien mit bis zu neun Frauen gleichzeitig ist in dem Buch die Rede.

Nun plant der Brite ein zweites Buch, in dem er Andrews royalen Niedergang aufarbeiten will. Darin will sich Lownie ausführlich mit der Freundschaft des ehemaligen Prinzen mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein beschäftigen.

Quelle: ntv.de, csp

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