Queen Elizabeth II.

Macht Prinz Harry einen Fehler, sich mit seiner Kleinfamilie vom britischen Königshaus loszusagen? Immerhin hat er eine glänzende Abdankung inszeniert. Außerdem passt der Abschied herrlich in den Monat des Brexit: Harry verlässt eine Gemeinschaft, die ihm nicht mehr vorteilhaft erscheint. Von Peter Littger

• Bilderserie Royales Märchen ohne Happy End

Mit ihrem "Rücktritt" lösen Prinz Harry und seine Frau Meghan in Großbritannien ein royales Beben aus. Das entscheidende Argument dafür - der Nachwuchs - kam von der Herzogin, sagt Adelsexperte Michael Begasse im Gespräch mit ntv.de. Zeitpunkt sowie Art und Weise der Ankündigung findet er unglücklich.

Harry und Meghan kehren mit einem Paukenschlag aus ihrer Auszeit zurück: Sie wollen künftig keine Vollzeit-Royals mehr sein. Von diesen Plänen sollen weder die Queen noch Prinz Charles gewusst haben. Dementsprechend verärgert ist man im britischen Königshaus.

• Video Harry und Meghan ziehen sich aus Königshaus zurück

Die Queen ehrt jedes Jahr eine Reihe von Privatpersonen, Politikern und auch Promis für ihr gesellschaftliches Engagement. Die Liste für die Auszeichnung stellt eine Regierungsbehörde zusammen, der dabei ein peinlicher Fehler unterläuft - unter anderen ein Bond-Regisseur und Elton John sind betroffen.

Die Gerüchteküche brodelt schon seit Längerem: Welche Schwerpunkte wollen Prinz Harry und Herzogin Meghan in Zukunft setzen? Ausgerechnet ein Eintrag beim Britischen Patent- und Markenamt liefert erste Hinweise und lässt ahnen: Die jungen Royals haben Großes vor. Von Liv von Boetticher, London

Zu Neujahr ehrt Queen Elizabeth II. zahlreiche Untertanen für persönliche Leistungen und außergewöhnliches zivilgesellschaftliches Engagement. Unter den Glücklichen sind der Schlagzeuger der Band "Queen" und die Schauspielerin Olivia Newton-John. Bond-Regisseur Sam Mendes heißt ab sofort "Sir Sam".

Es ist ihr erster Auftritt beim traditionellen Weihnachtsgottesdienst: An der Hand ihrer Eltern besuchen Prinz George und seine jüngere Schwester Charlotte die Kirche. Mehrere Royals fehlen allerdings - und einer besucht lieber den frühen Gottesdienst.

Vor wenigen Tagen wird der Gemahl der Queen in ein Londoner Krankenhaus eingeliefert. Daraufhin machen Spekulationen über den Gesundheitszustand von Prinz Philip die Runde. Nun die Entwarnung: Der 98-Jährige hat sein Krankenbett verlassen.

Die Weihnachtsansprache der Queen gehört in Großbritannien zur Tradition. In diesem Jahr wird die Monarchin jedoch ungewohnt privat. Die 93-Jährige spricht von einem "holprigen" Weg der Royals und "Differenzen".

Es scheint aussichtslos, dass der für seine bissigen Sprüche berüchtigte Prinz Philip doch noch mit seiner Familie Weihnachten feiern kann. Der 98-Jährige bleibt "vorsorglich" in einer Londoner Klinik. Sein Sohn verbreitet trotz allem positive Stimmung.