Radsport

Ende 1991 hatte die Deutsche Telekom ihr Engagement im Profi-Radsport begonnen. Mitte der Neunziger feierte man die ersten Erfolge, nach der Jahrtausendwende häuften sich die Dopingskandale.

Damit zieht der Konzern die Konsequenzen aus den jüngsten Doping-Enthüllungen im Radsport. Die Telekom war seit 1991 im Profi-Radsport engagiert.

Patrik Sinkewitz hat den ehemaligen Radsport-Bundestrainer Peter Weibel und den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) durch sein Geständnis, bereits im Jahr 2000 Epo-Doping betrieben zu haben, schwer belastet.

Der geständige Radsport-Kronzeuge Patrik Sinkewitz ist vom Bundessportgericht des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) bis zum 17. Juli 2008 gesperrt worden.

"Auch er war schon mal positiv auf Cortison getestet", sagte der geständige Doper bei einer Podiumsdiskussion über den Gerolsteiner-Profi Fothen. Der hatte sich zuvor als Saubermann des deutschen Radsports geriert.

Der Gerolsteiner-Radprofi befürwortet eine lebenslange Sperre für überführte Dopingsünder: "Wer sowas macht, hat im Radsport nichts mehr zu suchen."

Der erste deutsche Radsport-Kronzeuge Jörg Jaksche hat Einspruch gegen seine einjährige Doping-Sperre eingelegt.

Gerolsteiner-Manager Hans-Michael Holczer hat vor den Folgen eines möglichen T-Mobile-Rückzugs für den Profi-Radsport in Deutschland gewarnt.

Nach den umfassenden Aussagen des früheren T-Mobile-Profis Patrik Sinkewitz will der Telekom-Vorstand einen möglichen Ausstieg seiner Tochter T-Mobile aus dem Radsport-Sponsoring prüfen.

Zweieinhalb Jahre nach der Beendigung seiner Radsport-Karriere plant der Ex-Weltmeister Mario Cipollini offensichtlich sein Comeback.