Republikaner

Er war mit dem Image des erzkonservativen Machers und einer fulminanten Wiederwahl im Rücken ins Rennen gegangen. Doch zuletzt wirkt Floridas Gouverneur Ron DeSantis im Wahlkampf der Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur eher glücklos. Jetzt reagiert er.

Es läuft nicht richtig rund für Ron DeSantis. In Umfragen liegt der Präsidentschaftsbewerber aus Florida abgeschlagen hinter Donald Trump. Sein Wahlkampf bringt nicht die erwünschte positive Resonanz. Zu allem Überfluss erlebt der Gouverneur noch einen Autounfall.

Angestachelt von Donald Trump ruft ein republikanischer Mob am 6. Januar 2021 "Hängt Pence". Doch der damalige Vizepräsident scheint damit kein Problem zu haben. Mike Pence nennt das Vorgehen seines früheren Chefs "rücksichtslos", aber nicht unbedingt kriminell.

Der frühere Gouverneur Chris Christie bewirbt sich mal wieder um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner. An eine echte Chance glaubt er wohl nicht einmal selbst. Sein Ziel ist ein anderes: Trump stoppen. Für die Demokratie - aber Christie hat auch eine Rechnung zu begleichen. Von Volker Petersen

​Einer wie Trump, nur klüger, jünger und ohne Hang zum Dauer-Drama - mit dieser Botschaft versucht Ron DeSantis in den USA der neue Star der Republikaner zu werden. Dabei feierte er einige Erfolge, doch es zeigt sich, dass er einen langen Atem braucht. Die Zweifel an Trumps ärgstem Rivalen wachsen. Von Volker Petersen

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Donald Trump wird nicht müde, von einer "gestohlenen Präsidentschaftswahl" zu sprechen. Dabei war es er selbst, der versucht hat, sich über das Ergebnis der Abstimmung hinwegzusetzen. 16 seiner Anhänger kommen jetzt vor Gericht, weil sie versucht haben sollen, Trump illegal ins Amt zu verhelfen.

Seine Anhänger sollten nach dem Sieg seines Konkurrenten Biden bei der Präsidentschaftswahl "wie der Teufel" kämpfen, sagte Trump am 6. Januar 2021. Die Kapitol-Erstürmung wird für den Ex-US-Präsidenten vermutlich ein juristisches Nachspiel haben. Trump rechnet mit einer Anklage.

Kaum ein Thema spaltet die Amerikaner so stark wie Abtreibung - so sehr, dass sich sogar die Verabschiedung des Verteidigungshaushalts deswegen verzögert. Dazu stimmen die Republikaner für die Abschaffung einer Abteilung, die für die Vielfalt im Militär sorgen soll.

Wichtige Kommandoposten in den US-Streitkräften müssen vom Senat bestätigt werden. Doch ein Republikaner blockiert nun eine Abstimmung. Er will nicht, dass das Pentagon Flüge in Abtreibungskliniken bezahlt. Das Marinekorps hat damit erstmals keine bestätigte Führung.

Marjorie Taylor Greene gehört zu den lautesten und radikalsten Stimmen der Republikaner im US-Repräsentantenhaus. Beim ultrarechten Freedom Caucus darf die Politikerin mit dem Hang zu Verschwörungstheorien jetzt aber nicht mehr mitmachen.