Experte Vorländer im Interview"Das europäische Asylsystem ist kollabiert"Nach der Bund-Länder-Einigung bremst der Vorsitzende des Sachverständigenrats Migration, Hans Vorländer, die Erwartungen: Geringere Leistungen für Asylbewerber würden den Migrationsdruck nicht senken. Auch Drittstaatenverfahren sieht der Wissenschaftler skeptisch. Er hält andere Stellschrauben für wichtiger.20.11.2023
Asylsuchende abschiebenOberstes Gericht schiebt britischem Ruanda-Plan Riegel vorAuch internationale Kritik hält die britische Regierung nicht von ihrem Plan ab, Asylsuchende direkt nach Ruanda abzuschieben, ohne ein Recht auf Rückkehr. Doch das Oberste Gericht in London nennt das Vorhaben nun rechtswidrig.15.11.2023
Asylverfahren in DrittstaatenKönnte Deutschland illegal Eingereiste in Afrika unterbringen?Die Ministerpräsidenten der Union handeln beim Migrationsgipfel eine Zusage vom Kanzler heraus: Der Bund will prüfen, ob über den Anspruch auf Schutz künftig auch außerhalb der EU entschieden werden kann. Manche setzen große Hoffnungen auf so eine Lösung, die Aussichten auf Erfolg sind aber bestenfalls vage.10.11.2023Von Sebastian Huld
Wer wird abgeschoben, wer nicht?Die entscheidenden fünf Tage nach Ankunft eines FlüchtlingsDie CDU fordert, dass Flüchtlinge direkt nach ihrer Ankunft in Europa nach Ruanda oder Tunesien weitergeschickt werden. Doch die EU will ihre Asylverfahren im eigenen Territorium behalten. Dabei wird in nur fünf Tagen entschieden, was mit den Migranten geschieht.09.11.2023Von Lea Verstl
Knaus zu Drittstaaten-AbkommenBei Asylverfahren in Afrika "würden alle gewinnen"Bund und Länder wollen prüfen, ob Asylverfahren auch außerhalb Europas möglich sind. Der Migrationsforscher Gerald Knaus hält solche Abkommen mit Drittstaaten für ein wirksames Mittel gegen die irreguläre Migration. Wie solche Verfahren ablaufen könnten, erklärt er im Interview. 08.11.2023
"Natürlich auch in Afrika"Wagenknecht für Asylverfahren in DrittstaatenIhre neue Partei ist noch gar nicht gegründet, doch ihr Mail-Postfach läuft über vor Anfragen, erzählt Sahra Wagenknecht in der ARD-Sendung "Maischberger". Gegen die Auslagerung von Asylverfahren bis nach Afrika zeigt die Ex-Linke keinerlei Bedenken.08.11.2023
Serienmörder in Ruanda gefasstPolizei findet mehr als zehn Leichen in KücheErmittler machen in der ruandischen Hauptstadt Kigali einen tragischen Fund. Bei einer Hausdurchsuchung findet die Polizei mehr als zehn verscharrte Leichen in einer Wohnung. Der mutmaßliche Mörder war ihnen bereits vorher bekannt. 07.09.2023
"Ruanda eine ganz miese Wahl"Menschenrechtler übt harte Kritik an neuem FC-Bayern-PartnerIm Sommer endete die Partnerschaft des FC Bayern mit Qatar Airways. Jetzt gehen die Münchner Beziehungen mit dem ostafrikanischen Land Ruanda ein. Menschenrechtler sehen das äußerst kritisch. Was das für das Innenleben des Rekordmeisters bedeutet, ist noch unklar. 29.08.2023
Oberhaus stimmt Gesetz zuLondon kann Asylrecht verschärfenGroßbritanniens Premier Sunak kann eines seiner wichtigsten Wahlversprechen in die Tat umsetzen. Nach der Zustimmung des Oberhauses wird das Asylrecht deutlich verschärft. Kritiker werfen der Regierung gar dessen Abschaffung vor. 18.07.2023
Schwere Schlappe für SunakGericht nennt geplante Abschiebungen nach Ruanda illegalFür den britischen Premier Sunak ist es eine Niederlage: Ein Berufungsgericht in London nennt das Vorhaben der Regierung, Asylbewerber nach Ruanda abzuschieben, rechtswidrig. Schließlich gelte Ruanda nicht als sicheres Drittland, heißt es.29.06.2023