Russland

Die Fußball-Euphorie kennt keine Grenzen: England könnte zum zweiten Mal in der Geschichte ins WM-Finale einziehen - und Fans im ganzen Land fiebern beim Rudelschauen mit. Auch in Kroatien dürfte das normale Leben mit dem Anpiff in Russland zum Erliegen kommen.

Die französische Nationalmannschaft steht als erstes Team im Finale der Fußball-WM in Russland. In einem phasenweise hochklassigen Halbfinale schlägt die Mannschaft von Didier Deschamps Belgien knapp. Den Siegtreffer erzielt Innenverteidiger Samuel Umtiti.

Den Hammer-Transfer gibt es bei den Fußball-Bundesligisten noch nicht - das könnte sich nach der WM in Russland ändern. Mit Schluss des Transferfensters in England dürften die Summen moderater werden - auch der FC Bayern könnte noch zuschlagen.

Die Krise im Nahen Osten und die als aggressiv wahrgenommene Politik Russlands erfordern aus Sicht von EU und Nato einen stärkeren Zusammenhalt. Eine gemeinsame Erklärung soll das untermauern. Doch die Spannungen zu den USA halten weiter an.

Der Rücktritt des britischen Außenministers Johnson sorgt in Russland für Genugtuung. Im Moskauer Außenministerium und im russischen Fernsehen wird gestichelt. Kein Wunder, die russisch-britischen Beziehungen sind derzeit sehr angespannt.

Ralf Rangnick hat eine Mission: Er will als Übergangslösung den Fußball-Bundesligisten RB Leipzig zu alter Stärke zurückführen. Bestätigt sieht sich der 60-Jährige durch die Weltmeisterschaft in Russland. Von Ullrich Kroemer, Leipzig

US-Präsident Trump kritisiert seine Nato-Bündnispartner. Ihm geht die Umsetzung der Krim-Vereinbarung zu langsam. Trump fordert, dass die anderen Länder mehr für die Verteidigung zahlen sollten, vor allem auch Deutschland.

Sergej Skripal und seine Tochter haben das Attentat mit dem Kampfstoff Nowitschok knapp überlebt. Nun stirbt eine 44-jährige Britin, die ebenfalls mit dem Nervengift in Kontakt gekommen ist. Der Fall Skripal rückt dadurch wieder ins Rampenlicht.

• Video Britin stirbt nach Kontakt mit Nowitschok

Er steht in der Coaching Zone, animiert wie wild das WM-Publikum: Russlands Trainer Tschertschessow sind viele Methoden recht, die sein Team nach vorne peitschen. Seine Mentalität, Befehlston und Medienarbeit sind ungewöhnlich - aber erfolgreich. Von Sonja Gurris