Sachsen-Anhalt

Thüringens AfD-Chef Björn Höcke steht ab heute in Sachsen-Anhalt vor Gericht. Der Vorwurf: Er soll zweimal einen SA-Slogan verwendet haben. Höcke sagt, er habe nicht gewusst, dass der Spruch eine Nazi-Parole ist. Allerdings lief die erste Klage beim zweiten Mal bereits. Von Hubertus Volmer

In einem Schweinemastbetrieb bei Magdeburg bricht ein Feuer aus. Zehn bis vierzehn Ställe brennen ab, fast ein Drittel der insgesamt 64.000 Tiere verenden. Beim Löscheinsatz werden zudem zwei Feuerwehrleute verletzt.

Die Losung "Alles für Deutschland" ist aufgrund ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit verboten. Doch in der Vergangenheit verwendet der AfD-Rechtsaußen diese mehrfach - dafür muss er nun vor Gericht.

Ein Sprengsatz in einer Wohnung in Halle sorgt für Aufsehen. Das LKA nimm die Ermittlungen auf. Der festgenommene Tatverdächtige ist zuvor durch rassistische Äußerungen aufgefallen.

Weil er einen Slogan, der nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Halle der SA zuzuordnen ist, verwendet haben soll, muss sich der AfD-Politiker Höcke in wenigen Tagen vor Gericht verantworten. Die Ermittler wollen nun dabei noch einen zweiten Fall verhandeln lassen.

Der Verfassungsschutz stuft die AfD in Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextrem ein. Nun sollen die Mitglieder des Landesverbands, die eine Waffe besitzen, von den Behörden überprüft werden. Bei einer negativen Beurteilung droht der Entzug der Waffenerlaubnis.

In der Corona-Zeit tritt Pfarrer Martin Michaelis immer wieder bei Querdenker-Demos auf, jetzt will der Parteilose für die AfD in den Stadtrat von Quedlinburg. Das kostet ihn seine Stelle. Dass sich Pfarrer politisch engagieren, sei grundsätzlich zu begrüßen - aber nicht in diesem Fall, erklärt die Kirche.

• Video Pfarrer Michaelis: AfD und Kirche sind vereinbar

Lange Zeit war der Halbleiterhersteller Intel der Primus der Branche. Doch das Blatt hat sich längst gewendet. Nun will der Konzern mit massiven Investitionen den taiwanesischen Konkurrenten TMSC einholen. Hilfe kommt dabei von der US-Regierung.

Die Solarbranche in Europa ist enorm unter Druck. Das Schweizer Unternehmen Meyer Burger schreibt daher 2023 tiefrote Zahlen. Es fordert schon lange finanzielle Unterstützung durch den Bund und droht mit einem Abgang in die USA. Ein Werk ist Sachsen steht bereits still.

Zwei Menschen in Magdeburg sind tot, darunter ein erst neunjähriger Junge. Drei Menschen werden verletzt. Die Polizei nimmt einen 18-Jährigen als Tatverdächtigen fest. Die Hintergründe sind unklar, die Tat könnte in einem familiären Zusammenhang stehen.