Wegen Notlage an Bord"Open Arms" darf in italienische GewässerKnapp 150 Menschen warten tagelang an Bord eines Rettungsschiffs auf die Erlaubnis, in Italien an Land gehen zu dürfen. Ein Gericht in Rom macht nun den Weg frei und erlaubt die Einfahrt in italienische Gewässer. Innenminister Salvini ist nicht erfreut.14.08.2019
Minister droht GeldstrafeSalvini unterliegt Mission Lifeline vor GerichtWeil er ein Foto ihres Kapitäns verwendet hat, geht die Seenotrettungsorganisation Mission Lifeline juristisch gegen Salvini vor. Ein Gericht in Frankfurt erlässt nun eine einstweilige Verfügung gegen Italiens Innenminister. Sollte er das Bild noch einmal verwenden, droht ihm eine satte Geldstrafe.12.08.2019
"Ocean Viking" blockiertMalta lässt Rettungsschiff nicht tankenDie Verteilung der Flüchtlinge ist den Mittelmeer-Anrainern ein Dorn im Auge. Deswegen versuchen sie immer wieder das Einlaufen von Rettungsschiffen zu verhindern. Nun macht Malta der "Ocean Viking" Probleme.08.08.2019
Millionenbußgelder möglichRom verschärft Strafen für SeenotretterItalien erhöht den Druck auf die privaten Seenotretter. Der Senat in Rom billigt nun ein Gesetz, das die unerlaubte Einfahrt in italienische Hoheitsgewässer mit Strafen von bis zu einer Millionen Euro belegt. Innenminister Salvini lässt sich auch vom Protest der Vereinten Nationen nicht beirren. 05.08.2019
Mehrere Länder aufnahmebereitFlüchtlinge können "Alan Kurdi" verlassenNach vier Tagen dürfen die Migranten von Bord des deutschen Rettungsschiffs "Alan Kurdi" gehen. Deutschland hat bei der Lösung eine entscheidende Rolle gespielt. Malta nimmt die Geflüchteten aber nur vorübergehend auf.04.08.2019
"Problem gelöst"Salvini lässt über Hundert Migranten an LandNach tagelangem Ausharren auf der "Gregoretti" lässt Salvini 116 Flüchtlinge in Italien an Land gehen - allerdings erst, nachdem andere Länder ihre Aufnahme zugesichert haben. Im Mittelmeer werden derweil weitere Migranten aus Seenot gerettet.31.07.2019
Schlimmstes Mittelmeerdrama 201962 Tote vor libyscher Küste geborgenWährend Europa über die Seenotrettung streitet, ereignet sich vor der libyschen Küste die "schlimmste Mittelmeertragödie des Jahres". Dort geraten drei Flüchtlingsboote in Seenot - Hilfsorganisationen befürchten über hundert Todesopfer. Die Forderungen nach einer staatlichen Seenotrettung werden lauter.26.07.2019
135 Migranten an BordSalvini verweigert Küstenwache einen HafenEs ist ein Schiff der eigenen Küstenwache, doch Italiens Innenminister Salvini verweigert ihm die Einfahrt in einen Hafen des Landes. Denn an Bord sind 135 Migranten. Der Minister fordert von der EU, dass diese auf andere Länder verteilt werden, bevor sie an Land dürfen.26.07.2019
Seenotretter im EinsatzGauck kentert mit kleinem SegelbootGanz allein macht der frühere Bundespräsident Gauck einen Bootsausflug. Sein kleiner Segler kippt dabei um und der 79-Jährige fällt ins Wasser. Doch er kommt mit dem Schreck davon und wird unverletzt aus der Ostsee gezogen.26.07.2019
115 Menschen vor Libyen vermisstUN fordern Ende der InternierungslagerBei einem neuen Bootsunglück im Mittelmeer ertrinken mutmaßlich mehr als 100 Menschen. UN-Flüchtlingskommissar Grandi spricht von der "schlimmsten Mittelmeertragödie dieses Jahres". Derweil will Italien Seenotrettern mit hohen Strafen das Helfen praktisch unmöglich machen. 26.07.2019