Selbstmord

Am frühen Morgen wird ein 37-jähriger Afghane im US-Gefangenenlager Guantánamo tot aufgefunden. Offenbar hat er sich selbst das Leben genommen. Er soll Mitglied des Terrornetzwerks Al-Kaida gewesen sein.

Es ist die Stunde der Verschwörungstheoretiker: Die Vorwürfe gegen IWF-Chef Strauss-Kahn klingen so bizarr, dass der Großteil der Franzosen an ein Komplott glaubt. Zumal es gute Gründe für einen Sturz eines der mächtigsten Männer der Welt gäbe. Strauss-Kahn selbst wird indes offenbar auf Anraten eines Arztes besonders überwacht. So wollen die Sicherheitskräfte einen Selbstmord verhindern.

Die Verwandten von Gunter Sachs stehen nach dessen Selbstmord unter Schock. Udo Jürgens würdigt indes den Mut des Lebemanns. "Er war ein sehr stolzer Mann und wollte nicht seine Würde verlieren."

Jagen, lieben, saufen, dem Tod ins Gesicht lachen - all das mochte Ernest Hemingway. Afrika war der Kontinent seiner Sehnsucht. Hemingways Freitod im Juli 1961 ist fast fünf Jahrzehnte her. Noch immer lohnt eine Safari auf seinen Spuren.

"Selbstmord, Desaster, Alptraum": Nach der 2:5-Pleite gegen Schalke beklagt Italiens Presse Inter Mailands totalen Absturz und spekuliert bereits über Konsequenzen. Die Champions League kann Inter abschreiben - was wird nun aus Trainer Leonardo?

Bis 1955 starben weltweit besonders viele Kinder im Kleinkindalter. Mit den erfolgreichen Mitteln gegen Infektionskrankheiten sind es heute vor allem viele junge Erwachsene, die aus dem Leben scheiden. Die Gründe dafür reichen von Selbstmord über Gewalt bis zum Verkehrsunfall.

Leben und Sterben gehören zusammen. Dieses universelle Prinzip gilt auch für Zellen. Forscher entdecken nun einen bisher unbekannten Mechanismus, der die Zellen in den Selbstmord treibt. Das Prinzip könnte eine Hilfe bei der Entwicklung neuer, wirksamer Antibiotika sein.

Der wegen einer Reihe von Selbstmorden im Konzern in die Kritik geratene ehemalige Ex-Chef von France Télécom, Didier Lombard, legt seinen erst am Dienstag aufgenommenen Beraterposten wieder nieder. Die heftigen Proteste gegen den neuen Konzernjob und das damit verbundene fürstliche Gehalt dürften dabei eine Rolle gespielt haben.

Mit den Unruhen in Tunesien und Algerien flammt die Debatte über die politische Entwicklung im Maghreb-Raum auf. Experte Hardy Ostry beruhigt jedoch: Die Entwicklung in Tunesien macht ihm Hoffnung. Ein Erstarken von Islamisten in Nordafrika hält er für unwahrscheinlich.

Mit den Unruhen in Tunesien und Algerien flammt die Debatte über die politische Entwicklung im Maghreb-Raum auf. Experte Hardy Ostry beruhigt. Das Verhalten der tunesischen Regierung macht ihm Hoffnung. Ein Erstarken von Islamisten in Nordafrika hält er für unwahrscheinlich.