Ski alpin

Ohne den verletzten Dreßen enttäuschen die deutschen Ski-Rennläufer beim Super-G in Beaver Creek. Besser läuft es für die deutschen Damen in Lake Louise: Weidle kann zwar nicht ganz an ihren Abfahrtcoup vom Vortag anknüpfen, darf aber dennoch zufrieden sein.

Das verletzungsgebeutelte DSV-Team muss einen weiteren Rückschlag verkraften. Speed-Ass Thomas Dreßen kracht bei der Abfahrt von Beaver Creek mit mehr als 100 Stundenkilometern in die Fangnetze und verletzt sich schwer. Die Saison ist für ihn beendet.

Abfahrer Thomas Dreßen rast beim Rennen in Lake Louise auf Rang sieben und erreicht damit auf Anhieb die WM-Norm. Viktoria Rebensburg verpasste in Killington dagegen eine Top-Platzierung und bleibt erstmals seit vier Jahren im Riesenslalom ohne Punkte.

Auf den letzten Auftritt auf ihrer Lieblingsstrecke in Kanada muss die amerikanische Skirennfahrerin Lindsey Vonn verzichten. Ein Sturz beim Training verhindert ihren Start in "Lake Lindsey". Damit gerät der unerfüllte Karrieretraum der Speedqueen in Gefahr.

Vor einem Jahr gewinnt Felix Neureuther den Slalom beim Ski-Weltcup im finnischen Levi. Anschließend vermasselt ihm ein Kreuzbandriss die Saison. Nun brennt der 34-Jährige auf sein Comeback - und bricht sich im Training den Daumen.

Ungewöhnlich lange herrschen in Europa sommerliche Temperaturen. Das stellt viele Wintersportler vor Probleme. Wegen des Klimawandels stehen viele Wettbewerbe auf der Kippe. In einigen Disziplinen wird nachjustiert und über alternative Orte in Übersee nachgedacht.

Der Sommer ist gerade vorbei, da geht's im Schnee los. Auf dem Gletscher beginnt mit dem Alpin-Weltcup die Wintersport-Saison. Nachdem die Deutschen mit 14 Olympia-Siegen einen Gold-Rekord aufgestellt haben, ist die Hoffnung auf viele WM-Medaillen groß.

Die deutschen Wintersportler haben entschieden und nicht Olympiasieger wie Laura Dahlmeier oder Andreas Wellinger zu ihrem Besten im vergangenen Winter gekürt. Die Wahl fällt vielmehr auf Skirennfahrer Thomas Dreßen - überraschend, aber auch folgerichtig.