Stellenabbau

Ford plant laut einem Medienbericht, demnächst etliche Arbeitsplätze zu streichen. Allerdings gibt es widersprüchliche Angaben über die Details. Der Automobil-Konzern spricht indes von "Spekulationen".

Im Rahmen seines Konzernumbaus will Siemens weitere Einschnitte vornehmen. Der Dax-Konzern plant, in den kommenden Jahren rund 2700 Stellen auf dem heimischen Markt abzubauen. Insbesondere Beschäftigte in der IT-Abteilung müssen zittern.

Noch ist der Verkauf von Opel an Peugeot nicht vollzogen. Doch zwischen Arbeitnehmern und neuem Eigner bahnt sich schon der erste Konflikt an. Der Betriebsrat will statt mündlicher Zusagen eine "gerichtsfeste" Jobgarantie.

Die Deutsche Bank will die Postbank nun doch integrieren. Vorstandschef John Cryan redet nicht um den heißen Brei herum und kündigt Stellenstreichungen an. Ganze Filialen sollen wegfallen - das könnte auch für das Ausland gelten.

Der Umbruch bei der Deutschen Bank fällt größer aus als bisher geplant. Noch mehr Mitarbeiter als bereits bekannt werden ihre Jobs verlieren. Bankchef Cryan blickt optimistisch in die Zukunft: Der Markt biete "gute Perspektiven" für das Geldinstitut.

• Cryans neuer Strategiewechsel Deutsche Bank-Kurs bricht ein

Ein weiterer Milliardär ist Teil von Donald Trumps Ministerkabinett: Wilbur Ross machte seinen Reichtum als Sanierer - eine Tätigkeit, die oft mit massivem Stellenabbau verbunden war. Als Handelsminister muss er nun das genaue Gegenteil schaffen.

Die Rettung des ostdeutschen Fahrrad-Herstellers ist ein mühsames Geschäft. Und für etliche Mitarbeiter gibt es im Unternehmen offenbar keine Zukunft mehr. Die reduzierte Belegschaft kehrt zudem nur langsam zur Produktion zurück.

Die britische Premierministerin May will den harten Brexit wagen. Nur noch ein Wink und London läuft das Geld davon. Lloyds, UBS, HSBC - die großen Finanzinstitute werden Tausende Arbeitsplätze auf den Kontinent verlegen. Von Diana Dittmer

Viele Banker müssen London demnächst wohl "bye bye" sagen. Die Geldhäuser UBS und HSBC planen wegen des harten Brexit, Teile des Geschäfts nach Kontinentaleuropa zu verlagern. Hoffnungen, dass die neue Heimat Frankfurt heißt, werden aber enttäuscht.

Der Energiekonzern Eon wird auch im kommenden Jahr weiter umgebaut, kündigt der Vorstandschef an. Dabei sollen Kosten gespart und das Unternehmen dezentralisiert werden. Deshalb werden in der Zentrale weniger Mitarbeiter benötigt.