Strafzölle

Der Handelsstreit zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten USA und China scheint entschärft. Gegenseitige Strafzölle werde es vorerst nicht mehr geben, teilt US-Finanzminister Mnuchin mit. Allerdings widerspricht ihm ein anderes Regierungsmitglied.

Während China im Handelsstreit mit den USA auf Verständigung setzt, tritt die Deutsche Industrie für eine harte Linie ein. Man dürfe auf Zumutungen nicht mit Zugeständnissen reagieren, fordert DIHK-Chef Schweitzer. Ein erster wichtiger Schritt sei getan.

Auch wenn die deutsche Stahlindustrie bisher nicht von den US-Strafzöllen betroffen ist, sind Auswirkungen dennoch zu spüren. So haben sich gegenüber dem Vorjahr die Einfuhren aus Russland mehr als verdoppelt.

Trotz Gesprächen auf Spitzenebene haben die USA und China ihre Unstimmigkeiten im Handelsstreit nicht überwinden können. Zwar versichern beide Seiten eine erste Annäherung - eine Einigung scheint aber aufgrund "großer Differenzen" noch lange nicht in Sicht.

Die USA haben China Strafzölle in Höhe von gut 150 Milliarden Dollar angedroht. In Verhandlungen soll im Konflikt um geistiges Eigentum und Handelsüberschüsse eine Lösung gefunden werden.

Während die Börsen in Europa den Feiertag genießen, taumelt die Wall Street durch den Tag. Die Stahl- und Aluminiumzölle von US-Präsident Trump und schlechte Quartalszahlen sorgen für Unbehagen.

US-Präsident Donald Trump gewährt der EU eine weitere Ausnahme von seinen neuen Einfuhrzöllen auf Stahl und Aluminium. Sein Handelsminister spricht von einer letzten Schonfrist. Dankbarkeit zeigt Europa dafür allerdings nicht, im Gegenteil.

Unmittelbar vor Ablauf lässt sich US-Präsident Trump doch noch darauf ein, die EU-Ausnahmen auf Strafzölle einen weiteren Monat zu verlängern. Ausgestanden ist die Sache damit längst noch nicht. An den wesentlichen Argumenten hat sich kaum etwas geändert.

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