Südafrika

Bestätigt hat Bundestrainer Joachim Löw die Personalia noch nicht, vermeldet sind sie gleichwohl schon: In Südafrika wird Abwehrspieler Philipp Lahm den verletzten Michael Ballack als Kapitän beerben. Das WM-Tor soll Manuel Neuer hüten. Der DFB nennt die Berichte "reine Spekulation" und vertröstet die Fans erneut.

Siphiwo Ntshebe sollte auf Wunsch von Nelson Mandela auf der Eröffnungsfeier der Fußball-WM in Südafrika singen. Doch zweieinhalb Wochen vor dem Turnierstart erliegt der Tenor einer Gehirnhautentzündung. Er wird nur 34 Jahre alt.

Nur eine Niederlage in den letzten drei Jahren, absolute Weltklasse in allen Mannschaftsteilen: Europameister Spanien geht als Top-Favorit in die Weltmeisterschaft in Südafrika. Und genau das könnte der "roten Furie" auf dem Weg zum ersten WM-Titel zum Verhängnis werden - hofft die Konkurrenz.

Nach dem verletzungsbedingten WM-Aus von Ballack und Träsch sollen wenigstens die in Südafrika grassierenden Masern dem deutschen Kader nichts anhaben können. Und die Gefahr scheint gebannt: Der DFB-Arzt gibt Entwarnung.

Thomas Hitzlsperger wollte unbedingt mit zur WM nach Südafrika und deshalb nicht darauf vertrauen, dass sporadische Rückrundeneinsätze beim VfB Stuttgart für eine Nominierung reichen würden. Nun weiß er allerdings, dass er sich mit Lazio Rom im Winter den falschen Verein ausgesucht hat.

Am 11. Juni startet die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Für viele Fußball-Fans beginnt dann der Ausnahmezustand. Auf der Gute-Laune-Welle wollen auch viele Firmen und Banken mitschwimmen und warten mit angeblich unschlagbaren Angeboten auf. Alexander Klement

Auch ohne Weltfußballer Lionel Messi machen Diego Maradonas Argentinier im WM-Test kurzen Prozess mit Kanada. In guter Form präsentiert sich auch England, zumindest vom Ergebnis her. Für Portugal setzt es hingegen eine Blamage, für WM-Gastgeber Südafrika einen Dämpfer.

Erst Simon Rolfes, dann Michael Ballack, jetzt Christian Träsch: Der Stuttgarter verletzt sich bei einem Testspiel am Sprunggelenk. Träschs Ausfall ist noch nicht bestätigt, doch die Sorgen von Bundestrainer Joachim Löw im Mittelfeld werden vor der Fußball-WM in Südafrika immer größer.

Seit Jahren hält sich Israel bedeckt, ob es Atomwaffen besitzt oder nicht. Jetzt ist angeblich ein erster schriftlicher Beweis für israelische Nuklearwaffen aufgetaucht. Der britische "Guardian" schreibt, Israel habe Südafrika einst Atomwaffen zum Verkauf angeboten.

Sizilien ist für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft Geschichte. Nun wird die WM-Vorbereitung in Südtirol fortgesetzt. Dort werden sich bis zum Aufbruch nach Südafrika erst der endgültige Kader und dann die Stammelf herauskristallisieren. Das Traumziel bleibt auch ohne Kapitän Michael Ballack der Titel.