Transgender

Sie heißt Ines Rau, kommt aus Frankreich, kam im Körper eines Jungen zur Welt - und lässt nun im US-"Playboy" die Hüllen fallen. Die 26-Jährige ist damit das erste offizielle Transgender-Playmate - in der ersten Ausgabe des Magazins nach Hugh Hefners Tod.

Bei "Adam sucht Eva" hüpfte sie ebenso nackt über die Insel, wie sie im Container von "Promi Big Brother" für ordentlich Zickenzoff sorgte. Nun hat Transgender-Dame Edona James eine niederschmetternde Nachricht erhalten: Sie hat Brustkrebs.

Wegen "enormer medizinischer Kosten" und der "Unruhe", die Transgender-Rekruten angeblich verursachen, will der US-Präsident sie vom Militärdienst ausschließen. Der Unmut über Trumps Anordnung ist groß - und parteiübergreifend.

Künftig darf die US-Armee keine Menschen mehr aufnehmen, die sich im falschen Körper geboren fühlen. Über diejenigen, die bereits Soldaten sind, breitet nun der Verteidigungsminister seine schützende Hand aus.

Zwischen 1320 und 15.000 Transgender dienen nach Schätzungen in der US-Armee. Doch in den Augen von Donald Trump verursachen sie zu hohe Kosten. Per Direktive weist er das Pentagon jetzt an, sie nicht in die Streitkräfte aufzunehmen.

Donald Trump untermauert noch einmal das Verbot für Transgender bei den US-Streitkräften. Als Gründe nennt er die mit der sexuellen Identität verbundenen Kosten für das Gesundheitssystem.

• Video Trump will Transmenschen aus der US-Armee ausschließen

Stars gedenken der Opfer von Orlando vor einem Jahr und schwören, sie niemals zu vergessen: ein Attentäter erschoss am 12. Juni 2016 im vorwiegend von Schwulen, Lesben sowie Transgender-Männern und -Frauen besuchten Nachtclub Pulse 49 Menschen.

Sie war schon oft die erste - die erste Transperson, die für einen Schauspiel-Emmy nominiert war, die erste Transperson in Wachs bei Madame Tussauds. Die einzige bleiben will Laverne Cox nicht. Mit n-tv.de spricht sie über Caitlyn Jenner und Mordstatistiken.

Vom roten Teppich aufs politische Parkett? Das haben schon ganz andere geschafft. Caitlyn Jenner will offenbar erreichen, was Arnold Schwarzenegger bereits erfolgreich geglückt ist - ebenfalls im Lager der Republikaner.

In welcher Welt wollen wir leben? Am liebsten doch in einer, in der wir sein können, wie wir wirklich sind. In der uns keiner vorschreibt, was schön ist oder richtig. "Hurts" sangen vom "Wonderful Life" - und schockieren jetzt mit "Beautiful Ones". Von Sabine Oelmann