Wegen hoher EinkaufspreiseBund will in kriselnde Gas-Importeure einsteigenZahlreiche Unternehmen leiden unter den hohen Einkaufspreisen bei Gas. Der Bund will helfen und sich schneller über Aktien oder stille Einlagen einkaufen, um die Unternehmen zu stützen. Eine Rettungsgarantie gäbe es aber wohl nicht. Der Versorger Uniper hatte zuvor um Hilfe gebeten. 04.07.2022
Russen drosseln Gas-LieferungSo kann Uniper gerettet werdenUniper bekommt deutlich weniger russisches Gas geliefert und muss für viel Geld Ersatz kaufen. Das Unternehmen ruft nach Hilfe durch den Staat. Vorbild könnte die Rettungsaktion für die Lufthansa sein.04.07.2022
Habeck kündigt Reform anBund rüstet sich für möglichen GasstoppDie Wartungsarbeiten an Nord Stream 1 treiben die Befürchtung an, dass Kremlchef Putin das Gas versiegen lässt. Notfalls müsste dann den Gasimporteuren erlaubt werden, die höheren Preise an die Stadtwerke weiterzugeben. Eine Preisexplosion wäre die Folge. Wirtschaftsminister Habeck will gegensteuern.03.07.2022
"An den Rand der Insolvenz"Stadtwerke fürchten Kettenreaktion durch GaspreisDer Verband kommunaler Unternehmen warnt davor, die höheren Beschaffungskosten für Gas an die Kunden weiterzugeben. Viele könnten diese nicht zahlen, was wiederum Stadtwerke an den Rand der Insolvenz bringen könnte. Dadurch würde schlimmstenfalls die Versorgungssicherheit aufs Spiel gesetzt.02.07.2022
Finanzielle Stabilität in GefahrScholz stellt Uniper Hilfe in AussichtDer Energieversorger Uniper setzt nach der massiven Drosselung russischer Gaslieferungen einen Hilferuf ab - und wird erhört. Die Bundesregierung verweist auf das Prozedere in der Corona-Krise. Wer unverschuldet in Not gerät, könne mit Hilfe rechnen.30.06.2022
Moskau drosselt GaslieferungenUniper kassiert Prognose - Verhandlungen über FinanzenDer Konzern Uniper erhält weniger als die Hälfte der mit Russland vereinbarten Gasmengen. Die Jahresprognose ist damit hinfällig. Inzwischen muss das Unternehmen mit dem Bund die eigene finanzielle Stabilität besprechen.29.06.2022
"Mit Bundesregierung abgestimmt"Uniper und RWE stellen Zahlungen an Russland umEinigen Unternehmen hat Russland bereits den Gashahn zugedreht. Uniper und RWE erhalten weiterhin Lieferungen von Gazprom. Nach eigenen Angaben haben die Konzerne ihre Zahlungsweise entsprechend umgestellt. Sie verstoße aber nicht gegen die Sanktionen des Westens.31.05.2022
Umstellung bei ZahlungUniper beugt sich russischer Rubel-ForderungEin kurzzeitiger Verzicht auf russisches Gas hätte laut dem deutschen Energieversorger Uniper dramatische Folgen für die deutsche Volkswirtschaft - und das eigene Unternehmen. Um einen Lieferstopp zu verhindern, sucht es jetzt nach einem Weg, Zahlungen umzustellen, ohne Sanktionen zu unterlaufen.28.04.2022
Geschäft büßt Attraktivität einEnergiekonzern Uniper kritisiert GasspeichergesetzDie Bundesregierung will die Gasversorgung mit verpflichtenden Füllständen in Speichern sichern. Die sollen in einem entsprechenden Gesetz fixiert werden. Das schmeckt dem Gasspeicher-Betreiber Uniper nicht. Er sieht so die Attraktivität für Handelssunternehmen gefährdet und fordert Flexibilität.24.03.2022
Wintershall verliert MilliardeErster Nord-Stream-2-Finanzierer schreibt Pipeline abDie Nord Stream 2 AG ist in wohl schwerer finanzieller Schieflage und hat alle Mitarbeiter entlassen, aber noch keine Insolvenz beantragt. Mitfinanzier Wintershall schreibt die Milliarde Euro trotzdem ab und stoppt alle Zahlungen an Russland. Anders verhält sich Deutschlands größter Importeur von russischem Gas.02.03.2022