Ursula von der Leyen

Das Segelschulschiff "Gorch Fock" ist völlig marode. Doch Verteidigungsministerin von der Leyen will es nicht in Rente schicken. Stattdessen gibt sie nun das Okay für die Sanierung. Die wird richtig teuer.

Mit François Fillon könnte bald ein kantiger Konservativer im Pariser Élyséepalast sitzen. In Berlin ruft der französische Präsidentschaftskandidat die Europäer zu mehr Selbstbewusstsein auf. Fillon will die Beziehungen zu Russland verbessern.

"America first", lautet die Devise des frischgebackenen US-Präsidenten. Koste es, was es wolle, könnte man nach Trumps ungewöhnlich aggressiver Antrittsrede hinzufügen. Doch wie schlimm werden die nächsten vier Jahre wirklich? Von Julian Vetten

• Protektionismus und Handelskrieg Trump schwächt Dollar - und den Dax

Internationale Krisen und der künftige US-Präsident bringen viele Nato-Partner dazu, mehr Geld für Rüstung und Verteidigung auszugeben. Das spiegelt sich auch in Deutschland wider, auch wenn das Nato-Ziel noch in weiter Ferne liegt.

• Mehr Unsicherheitsfaktoren Wie Trump die Nato "obsolet" machen könnte

Es sollte nur ein Kurzbesuch sein, um Militärgerät im Millionenwert zu übergeben. Doch die Reise von Verteidigungsministerin von der Leyen nach Nigeria dauert länger als geplant - wegen einer Flugzeugpanne.

Die USA wollen das syrische Schlachtfeld nun wohl doch nicht allein Russland überlassen. Sie stärken ihre Spezialkräfte im Kampf gegen den IS. Diese sollen syrische Oppositionskräfte für den Sturm auf Al-Rakka ausbilden und ausrüsten.

Saudi-Arabien gilt nicht gerade als Musterstaat für Menschenrechte. Nun strebt das Land einem Medienbericht zufolge offenbar eine enge militärische Kooperation mit Deutschland an. Das Ziel: der Kampf gegen den Terror.

Die Bundeswehr hat Personalbedarf. Um ihn zu decken stellt Ministerin von der Leyen eine neue Personalstrategie vor. Demnach soll es die Möglichkeit geben, dass auch EU-Ausländer in der Bundeswehr dienen. Das dürfte auf Widerstand stoßen.

Auch im zweiten Anlauf können sich die Koalitionsspitzen nicht auf einen gemeinsamen Bundespräsidenten-Kandidaten einigen. Nun soll eine Entscheidung am Montag in einer Telefonschalte fallen.

Die SPD stellt klar: Macht die Union keinen besseren Vorschlag, soll Außenminister Steinmeier Kandidat für die Bundespräsidentenwahl werden. Tragen Angela Merkel und Horst Seehofer das mit? Mögliche Auflösung am Abend.

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