US-Militär

Auf dem US-Stützpunkt Bagram in Afghanistan kommt es zu einer schweren Explosion. Die Taliban bekennen sich zu dem Selbstmordanschlag, bei dem mindestens vier Menschen sterben. Es ist die zweite schwere Attacke innerhalb von wenigen Tagen.

Trotz schärfster Sicherheitsvorkehrungen dringen offenbar mehrere Angreifer auf das Gelände des deutschen Generalkonsulats vor, zeitgleich explodiert eine Autobombe an der Außenmauer des Gebäudes. Mindestens sechs Menschen sterben bei dem Angriff.

Eine grausame Bilanz, aber kein Schuldeingeständnis: Das US-Militär beteuert, dass es bei Luftangriffen in Syrien und im Irak keine Fehler gemacht habe. Dennoch hätten einige Einsätze einen "unglücklichen Ausgang" gehabt. Kritiker sprechen von mehr Opfern.

Seit zehn Tagen kämpft das US-Militär an der Seite irakischer und kurdischer Streitkräfte nahe Mossul. Laut US-Angaben starben zahlreiche Kämpfer der Terrormiliz IS. Mehr als 10.000 Menschen sind aus der Stadt geflüchtet - Tendenz steigend.

Im zweiten Anlauf soll es US-Streitkräften gelungen sein, zwei wichtige Anführer der Terrororganisation Al-Kaida auszuschalten. Auf einen der Männer machen die USA seit Jahren Jagd, weil er zahlreiche Jugendliche für Al-Kaida rekrutiert haben soll.

Woher die Geschosse stammen ist noch unklar. Doch in den vergangenen Wochen waren amerikanische Kriegsschiffe im Roten Meer bereits mehrfach unter Beschuss geraten. Darauf hatte das US-Militär mit Luftangriffen im Jemen reagiert.

Entgegen den Warnungen Russlands plant US-Präsident Barack Obama offenbar, stärker in den Syrienkrieg einzugreifen als bisher. Doch das Risiko, bei Luftangriffen auch russisches Militär zu treffen, ist groß. Und die Kluft zwischen beiden Staaten ist schon jetzt tief.

Bislang unterstützen die USA die saudische Militärkoalition im jemenitischen Bürgerkrieg nur indirekt. Doch nach dem Beschuss eines Kriegsschiffs vor der Küste greift das US-Militär direkt ein und nimmt Ziele im Rebellengebiet unter Feuer.

• Vor der Küste des Jemen Neuer Raketenangriff auf US-Zerstörer

Nur wenige Tage, nachdem vom Gebiet der schiitischen Huthi-Rebellen zwei Raketen auf ein US-Kriegsschiff abgefeuert wurden, wird die "USS Mason" erneut Ziel eines Angriffs. Auch diesmal kann die Crew eine Katastrophe verhindern.

Ein Rüstungsriese aus den USA könnte massiv von der Aufrüstung im europäischen Osten profitieren: Nato-Partner Polen bricht die Helikopter-Verhandlungen mit Airbus ab. Das polnische Militär soll künftig mit dem Standardhubschrauber der US-Armee fliegen.