USA

Die staatlichen Rettungspläne für die Finanzbranche lösen in den USA ein Kursfeuerwerk aus. An der Wall Street schießen Dow-Jones-Index, S&P-500 und Nasdaq um mehr als elf Prozent in die Höhe. Die Aktie von General Motors schnellt nach Übernahmegerüchten 33,1 Prozent nach oben. Beinahe alle Dow-Werte legen massiv zu. Nur General Electric bleibt im Minus.

Die deutsche Finanzaufsicht rechnet nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers außerhalb der USA mit Schäden in Milliardenhöhe. "Wir lecken noch immer unsere Wunden", sagt Bafin-Chef Sanio.

Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) hält einen Kollaps eines inländischen Instituts für ausgeschlossen. Die schweizerischen Banken seien nicht vergleichbar mit jenen in den USA oder der EU. "Ich bin überzeugt, dass keine Schweizer Bank zusammenbrechen wird", sagte der Präsident der Bankiervereinigung Mirabaud.

Beim Autobauer General Motors beginnen angesichts der existenziellen Krise die Verteilungskämpfe innerhalb des Konzerns. Da US-Firmenteile nicht ausgelastet sind, will der Konzern nach Angaben des Betriebsrates die Entwicklung neuer Fahrzeuge in die USA verlegen. Für das Zentrum in Rüsselsheim mit 8000 Beschäftigten besteht ernste Gefahr.

Nordkorea erklärt sich zu einer strikten Überprüfung seiner Atomanlagen bereiter und wird im Gegenzug von der US-Liste der Terrorunterstützer genommen.

Die Flucht zweier kubanischer Fußball-Nationalspieler drei Tage vor dem WM-Qualifikationsspiel in Washington gegen die USA hat Trainer Reinhold Fanz vor ungewohnte Probleme gestellt.

Umfragen sind ein schlechter Indikator. Schließlich wird der Präsident der USA nicht in einer landesweiten Abstimmung gewählt, sondern in 51 Einzelwahlen.

David Beckham verdient in Amerika 50 Millionen Dollar - pro Jahr. Das ist aber auch das einzig Glamouröse bei seinem Gastspiel in den USA. Sein Verein Los Angeles Galaxy krebst am Ende der Ligatabelle herum.

Nordkorea soll offenbar bereit sein, die Arbeiten zur Stilllegung seiner Atomanlagen fortzusetzen. Die USA würden im Gegenzug das kommunistische Land von ihrer Liste der "Schurkenstaaten" streichen.

Auf ihrem Treffen streiten die NATO-Mitglieder über die richtige Strategie gegen den Drogenanbau in Afghanistan. Die USA wollen das Militär einsetzen, Deutschland lehnt das aber ab.