Venezuela

Venezuelas linksgerichteter Staatschef Hugo Chávez ist um starker Worte selten verlegen. Doch nun wurde er im Zusammenhang mit Kolumbien besonders deutlich: Militär und Bevölkerung sollten sich auf einen möglichen Krieg mit dem Nachbarland vorbereiten.

Venezuela hat nach Angaben von Präsident Hugo Chavez ein 16 Mrd. Dollar schweres Ölgeschäft mit China vereinbart. Chinesische Partner-Unternehmen, die nicht näher bezeichnet wurden, sollen dafür mit dem venezolanischen Staatsbetrieb PDVSA zusammenarbeiten.

Venezuela baut seine militärische Zusammenarbeit mit Russland weiter aus. Damit Hugo Chávez sein Arsenal weiter mit russischen Waffen auffüllen kann, gewährt die russische Regierung dem lateinamerikanischen Land einen Milliardenkredit.

Der Iran kann zur Abwehr drohender Sanktionen im Streit über sein Atomprogramm offenbar auf die Hilfe Venezuelas bauen.

Einige tausend Menschen haben in Venezuela und Kolumbien, aber auch in einigen Hauptstädten Europas gegen den linksgerichteten venezolanischen Staatschef Hugo Chávez protestiert.

Venezuela will in Russland neue Panzer bestellen. Staatschef Chávez kündigte an, er werde nach Moskau fliegen, um entsprechende Verträge mit Regierungschef Putin zu unterzeichnen.

Der staatliche Druck auf die Medien in Venezuela wächst . Nun hat die venezolanische Regierung die Schließung von 34 Radiosendern angeordnet.

Oppositionelle Parteien und Gruppen haben sich in Venezuela vereinigt, um zusammen Politik gegen Staatschef Chávez zu machen.

Venezuela bleibt aber auch nichts erspart: Präsident Chávez will zum zehnjährigen Bestehen seiner Rundfunkshow "Aló Presidente" an vier Tagen in Folge auf Sendung gehen.

Mit Ecuador will ein weiteres Land in Südamerika Kernbereiche der Wirtschaft verstaatlichen. Präsident Correa folgt damit seinem venezolanischen Verbündeten Chavez.