800.000 Tote in RuandaAngeklagter bestreitet Rolle in Völkermord26 Jahre lang ist Félicien Kabuga auf der Flucht, bis ihn die Pariser Polizei fasst. Dem über 80-Jährigen wird vorgeworfen, Drahtzieher des Völkermords in Ruanda gewesen zu sein. Vor Gericht streitet der Angeklagte die Vorwürfe gegen sich als "Lüge" ab.27.05.2020
26 Jahren nach den VerbrechenDrahtzieher des Völkermords in Ruanda gefasstUnterstützt von seinen Kindern und ausgestattet mit genügend Geld lebt ein Hauptverantwortlicher des Völkermords in Ruanda jahrelang unbehelligt in Paris. Nun können die Behörden zugreifen.17.05.2020
105. Jahrestag des MassakersArmenier gedenken der Völkermord-OpferJedes Jahr gedenken die Armenier des von osmanischen Truppen verübten Völkermords. Die Corona-Pandemie macht den öffentlichen Veranstaltungen aber einen Strich durch die Rechnung. Dafür hat die Regierung eine digitale Alternative gefunden, an der sich Armenier weltweit beteiligen können.24.04.2020
Völkermord-Klage gegen MyanmarGerichtshof fordert mehr Schutz für RohingyaLaut dem Internationalen Gerichtshof besteht in Myanmar weiterhin die Gefahr eines Völkermords. Die Richter in Den Haag fordern deshalb einen besseren Schutz der muslimischen Minderheit der Rohingya. Für Gambia ist das Urteil ein wichtiges Signal. 23.01.2020
Bei Eintreten von SanktionenErdogan könnte US-Stützpunkte schließenDas Verhältnis zwischen der Türkei und den USA ist angespannt. Sollte Ankara mit neuen Sanktionen belegt werden, will Präsident Erdogan auf einer anderen Ebene antworten: Er droht, die US-Stützpunkte in seinem Land einfach dichtzumachen.15.12.2019
Völkermord-Klage gegen MyanmarRegierungschefin nimmt Militärs in SchutzWegen Gewalttaten gegen die muslimische Rohingya-Minderheit beschuldigt Gambia die Regierung Myanmars des Völkermords. Regierungschefin Suu Kyi weist die Vorwürfe vor dem Internationalen Gerichtshof zurück. Damit stellt sich die Friedensnobelpreisträgerin hinter die mächtigen Generäle ihres Landes.11.12.2019
Massaker an Armeniern anerkanntTürkei wertet US-Resolution als Rache Hunderttausende Armenier werden während des Ersten Weltkriegs verfolgt und getötet. In einer Resolution erkennen die USA den Völkermord im Osmanischen Reich an. Der türkische Außenminister Cavusoglu kritisiert die Entscheidung und wertet sie als Rache für den Einmarsch in Nordsyrien.30.10.2019
Von Monsun heimgesuchter OrtBangladesch siedelt Rohingya auf Insel anHunderttausende Rohingya fliehen vor zwei Jahren vor Attacken der myanmarischen Armee. Seitdem leben sie unter katastrophalen Bedingungen in Lagern im Nachbarland Bangladesch. Dieses will nun rund 100.000 Flüchtlinge auf einer Insel ansiedeln. Menschenrechtler warnen vor diesem Ort.21.10.2019
Sexuelle Gewalt in Myanmar Rohingya-Flüchtlinge können nicht zurückIn ihrem Heimatland Myanmar leben die Rohingyar seit Jahrzehnten ohne Rechte und in extremer Armut. 2017 eskaliert die Gewalt gegen die muslimische Minderheit, Hunderttausende fliehen ins benachbarte Bangladesch. Ein UN-Bericht zeichnet ein verheerendes Bild von der Lage in ihrem Heimatland.22.08.2019
"Haben blutige Vergangenheit"Türkei kritisiert Paris für GedenktagSeit Wochen protestiert die Türkei gegen die Entscheidung von Frankreichs Präsident Macron, den 24. April zum Gedenktag des Genozids an den Armeniern zu erklären. Frankreich und andere europäische Länder hätten laut Erdogan "Hunderttausende Menschen massakriert".24.04.2019