Volkswagen

Während die Wall Street "Thanksgiving" feiert, zeigt der Dax eigene Stärke: Fast 400 Punkte gewinnt er an zwei Handelstagen. Charttechnisch ist nun weiter Luft nach oben. Ein Dax-Wert sticht besonders heraus.

Negativschlagzeilen gehören bei Volkswagen mittlerweile fast zum guten Ton. An den Aktienmärkten bleiben die Anleger aber gelassen - mehr noch: Sie greifen kräftig zu. Das hat zwei Gründe.

• Highflyer pushen den Markt Dax vollführt zweiten Kurssprung in Serie

Bei Audi rollen Köpfe. Der Abgas-Skandal bei der Konzernmutter VW führt auch in Ingolstadt zu heller Aufregung. Zwei Mitarbeiter der Technischen Entwicklung werden suspendiert.

• Kursgewinne an zehn Tagen "Lemming-Effekt" treibt VW-Aktie an

Zwar scheint sich bei Volkswagen momentan alles um Diesel zu drehen, aber es gibt noch Fahrzeuge die bislang als unverdächtig gelten. Sparsam sind sie auch, zumindest auf dem Papier. Der Passat GTE Plug-In-Hybrid zum Beispiel, hier im n-tv.de-Praxistest. Von Axel F. Busse

Mit nur einem Bauteil will VW die "Mogel-Motoren" zur sauberen Arbeit zwingen. So wie es sich jetzt anhört ist die Lösung des Problems ganz einfach, kostet wesentlich weniger als erwartet und könnte die Wolfsburger schnell aus der Skandal-Spur fahren lassen.

• Abgas-Skandal VW verzichtet auf Garantie-Verjährung

Der Abgasskandal macht VW zu schaffen, mit aller Kraft versucht der Konzern, die Gunst der Verbraucher zurückzugewinnen. Außerdem stellt er klar: Die Rückrufe erstrecken sich auch über das Jahr 2016. Der Anspruch auf Fehlerbehebung bleibt aber bestehen.

Täglich kommen neue Nachrichten zum Abgas-Skandal bei Volkswagen - dadurch ist es zunehmend schwierig, den Überblick zu behalten. Hier der aktuelle Stand in der Affäre, gegliedert nach den wichtigsten Themen.

Die Zahl der Baustellen, die Matthias Müller im VW-Imperium zu beackern hat, wird größer. Der Münchner Autoexperte Becker hat allerdings Zweifel an Müllers Eignung als Konzernretter. Auch Audi-Chef Stadler gerät nun in den Fokus.

• VW-Abgas-Skandal Was ist bekannt, war noch unklar?

Nach Volkswagen gerät hinsichtlich des Abgas-Skandals auch Renault in den Blickpunkt. Laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) gibt es bei einem Espace-Diesel höhere Stickoxid-Emissionen als erlaubt.

Der Abgas-Skandal bei Volkswagen weitet sich aus: Die Behörden in Braunschweig ermitteln eigenen Angaben zufolge nun auch wegen Steuerhinterziehung gegen den Autobauer. Für die Konzernspitze entsteht dadurch eine weitere juristische Baustelle.

• Müller macht Markt munter VW-Aktie wechselt auf die Überholspur