Volkswagen

Europas größter Autobauer soll Interesse an einer Übernahme von Fiat haben. Die Italiener wollen sich angeblich auf die Sportwagenmarke Ferrari konzentrieren. Für Volkswagen wäre der Deal eine Mammutaufgabe - und Lösung des US-Problems

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Eine beherzte Neuordnung des Weltkonzerns Volkswagen fordert der Chef des VW-Betriebsrats: Die Spar-Pläne von Konzern-Chef Winterkorn gehen ihm nicht weit genug. Personal abzubauen sei allerdings der falsche Weg, sagt Bernd Osterloh.

Der Autobauer Volkswagen will künftig nicht nur mehr Autos verkaufen, sondern auch mehr pro Stück verdienen. Konzernchef Winterkorn kündigt deshalb einen Sparkurs an - etwa bei den Entwicklungskosten. Ziel ist es, näher an Toyota heranzukommen.

Um das schwächelnde US-Geschäft anzukurbeln, nimmt VW mehr als sieben Milliarden Dollar in die Hand. Das Geld fließt in einen neuen SUV und ein Entwicklungszentrum. Für manche ist der Geldregen eine Belohnung für handzahme Gewerkschaften.

Die Volksrepublik China ist der wichtigste Absatzmarkt von Volkswagen. Die Wolfsburger verbuchten im ersten Halbjahr einen rasanten Absatzanstieg. Dagegen verhageln Fehler der Vergangenheit noch immer die Bilanz in Nordamerika

Volkswagen und BMW nehmen in diesem Jahr Tempo auf. Beide Autobauer setzen im ersten Halbjahr so viele Fahrzeuge ab wie noch nie. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings bei VW: Die Wolfsburger schwächeln in Nordamerika.

Daimler-Nutzfahrzeugchef Bernhard sorgt für mächtig Wirbel - und hat wohl ein Nachspiel. Seinen Worten zufolge strebt Volkswagen eine Übernahme des US-Lastwagenbauers Paccar an. VW-Chef Winterkorn betont jedoch, man habe derzeit andere Sorgen.

In den Vereinigten Staaten feiern Autohändler weiter steigende Absatzzahlen. Der Erfolg der einzelnen Marken fällt allerdings sehr unterschiedlich aus. Volkswagen bleibt Beobachtern zufolge "im freien Fall".

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Der Passat von Volkswagen feiert als Mittelklassewagen Erfolge. Er hat aber auch so seine Marotten. Beim Gebrauchtwagenkauf empfiehlt es sich daher, ganz genau hinzusehen.

"Cash ist King" lautete die Devise nach der Finanzkrise. Die Idee dahinter: von den Banken unabhängig sein. Die Strategie trug Früchte. Die Unternehmen können nun aus dem Vollen schöpfen. Wer nichts tut, weckt nur gefährliche Begehrlichkeiten bei anderen.