Tausende Menschen demonstrieren in Armenien gegen Regierungschef Paschinjan. Dieser hat sich mit Aserbaidschan auf einen Waffenstillstand geeinigt - jedoch nur gegen große Gebietsverluste. Bei vielen gilt er deshalb als Verräter. Doch anstatt abzutreten, schasst er jemand anderen.
Die Kämpfe in Berg-Karabach sind zu Ende, Familien nehmen Abschied von den Gefallenen. Während viele Bewohner in die Konfliktregion zurückkehren, wird über einen versuchten Anschlag auf den armenischen Regierungschef berichtet. Die Lage bleibt trotz Waffenruhe angespannt.
Friedenstruppen aus Russland, Gefangenenaustausch, und vor allem keine Gefechte mehr: Aserbaidschan und Armenien unterzeichnen eine Waffenruhe für die Region Berg-Karabach. Armenier verwüsten aus Protest den eigenen Regierungssitz.
Vor einer Woche einigen sich Armenien und Aserbaidschan darauf, die Kämpfe in der Konfliktregion Berg-Karabach vorerst zu unterlassen. Trotzdem kommt es immer wieder zu Gefechten, bei denen Menschen verletzt oder getötet werden - auch Zivilisten. Eine "humanitäre Waffenruhe" soll helfen.
Von Anfang an steht die Pause in den Auseinandersetzungen zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach unter keinem guten Stern: Schon fünf Minuten nach Beginn wird der erste Verstoß angeprangert. Die Vorwürfe sind mittlerweile aber sehr viel schwerwiegender.
Nach zähem Ringen vereinbaren Armenien und Aserbaidschan eine Waffenruhe im Kampf um die Region Berg-Karabach. Kurz nach dem die beginnt, bezichtigen sich die beiden gegenseitig, die Abmachung gebrochen zu haben. Russland spricht dennoch von "Schritt in Richtung Frieden".
Armenien und Aserbaidschan verständigen sich in Moskau auf eine Waffenruhe für die umkämpfte Region Berg-Karabach. Ab Samstagmittag soll nicht mehr geschossen werden. Für einen wirklichen Frieden fordert Baku jedoch hohe Zugeständnisse vom Nachbarn.
Dem territorialen Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien sind bislang fast 200 Menschen zum Opfer gefallen. Doch trotz zuletzt versöhnlicheren Tönen aus Armenien attackieren aserbaidschanische Truppen nach armenischen Angaben Stepanakert.
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert mühen sich die USA, Russland und Frankreich um eine Vermittlerrolle im Konflikt um die Region Berg-Karabach. Angesichts wieder aufflammender Kämpfe appellieren die drei Länder nun an Armenien und Aserbaidschan, eine diplomatische Lösung zu finden.
Der Konflikt um die Region Berg-Karabach ist voll entbrannt. Nach Armenien führt nun auch Aserbaidschan den Kriegszustand für einige Regionen ein. Während die EU und Russland zur Waffenruhe mahnen, stellt sich die Türkei hinter ihre "aserbaidschanischen Brüder".
Seit Jahrzehnten streiten Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach. Nun eskaliert der Konflikt. Hubschrauber werden abgeschossen, es gibt Bombenangriffe mit toten Zivilisten. Armenien hat nun den Kriegszustand ausgerufen. Die EU und Außenminister Maas fordern eine sofortige Waffenruhe.
Der erste Tag einer zwischen der palästinensischen Hamas und Israel vereinbarten Waffenruhe verläuft bislang ohne nennenswerte Zwischenfälle. Der Wille zur wenigstens zeitweisen Beruhigung der Lage hat auch mit Corona-Fällen im Gaza-Streifen zu tun.