Schmeckt Wein besser, wenn man ihn unter Wasser lagert? Das wollte ein österreichischer Winzer wissen und hat vor einem Jahr Fässer im Bodensee versenkt, in 60 Metern Tiefe. Das Ergebnis erstaunt auch Forscher. Von Cornelia Hannemann
Manchmal ist es nur ein Löffel voll, mal eine ganze Flasche: In viele Gerichte kommt Alkohol. Dürfen Kinder und Schwangere dann gar nicht mitessen? Und alkoholkranke Menschen? Oder verkocht sowie so alles?
Viel Trinken ist gesund - doch nur ein Bruchteil der Deutschen schafft es, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Wer am seltensten zum Getränk greift und was das Berufsleben mit den Trink-Gewohnheiten zu tun hat, zeigt eine Umfrage.
An Trinkgefäßen aus Keramik entdecken Forscher Rückstände verschiedener Lebensmittel. Die Analyse zeigt, was die Kelten vor 2600 Jahren zu sich genommen haben. Neben Wein- und Bierresten finden sie auch Milch, Olivenöl und Honig.
Der Kater wird angeblich am nächsten Morgen nicht so schlimm, wenn man auf die Reihenfolge der Getränke achtet - diese Trinkregel hält sich hartnäckig. Forscher machen nun einen kuriosen Sauf-Versuch, um dem wissenschaftlich nachzugehen. Und, ist was dran?
Der Wasserverbrauch für die Herstellung von Nahrungsmitteln liegt in Deutschland pro Kopf bei 2929 Litern - pro Tag. Das muss nicht sein, rechnen europäische Forscher vor. Der Verzicht auf einige Lebensmittel und maßvolles Genießen könnten Abhilfe schaffen.
Die Winzer in Deutschland müssen mit Insekten kämpfen, die bisher in Mitteleuropa keiner kannte. Das ist nicht das einzige Problem, das steigende Temperaturen dem Weinbau bescheren. Zu den neuen Schädlingen kommt hinzu: Das Klima ist unvorhersehbar geworden.
Ein Bierchen nach Feierabend, ein Wein beim Grillen mit Freunden: Der Konsum von Alkohol ist in der Freizeitkultur der Deutschen fest verankert. Über die Suchtgefahr spricht kaum jemand. Tatsächlich sind die Grenzen fließend. Von Kira Pieper
Sogenannte Vampir-Kinder können nicht weinen und nicht schwitzen. Die seltene Krankheit entsteht durch einen Gendefekt. Sie ist für Betroffene lebensgefährlich. Eine neue Methode, die bereits im Mutterleib angewendet wird, macht Hoffnung.
Ein Glas Wein am Tag schadet nicht, heißt es oft. Eine neue Studie zeigt: Schon geringere Mengen Alkohol sind schädlich. In vielen Ländern liege der Richtwert, also die maximal tolerierbare Menge, zu hoch - auch in Deutschland. Aber wo liegt die Grenze denn nun?
Todesfalle Wein- oder Bierglas: Alljährlich im Frühsommer landen vermehrt kleine schwarze Käfer in alkoholischen Getränken. Forscher haben herausgefunden, woher die Vorliebe der Insekten für das Rauschmittel kommt.
Zusammen über die gleichen Dinge lachen oder weinen: Menschen, die miteinander befreundet sind, kennen das. Dass die Verarbeitung im Gehirn in bestimmten Situationen auch in ähnlichen Mustern abläuft, können Forscher nun zeigen.
Von wegen starkes Geschlecht: Wenn Erkältung oder Grippe drohen, wirken Männer gerne mal weinerlich und ängstlich. Forscher erklären jetzt: Die Nöte und Sorgen der Männer sind nicht ganz unbegründet.
Jährlich nimmt Deutschland 3,2 Milliarden Euro durch die Alkoholsteuer ein. Verantwortlich dafür sind dem ersten Alkoholatlas zufolge vor allem höhere soziale Schichten. Erschreckend viele Kinder haben mindestens einen alkoholkranken Elternteil.
Es ist eine Eigenart vieler Weinflaschen: Ihr Boden ist nicht glatt, sondern stark nach innen gewölbt. Warum? Fünf Vermutungen, eine Erklärung und ein Ausflug zum Sekt, bei dem nochmal alles ganz anders ist. Von Andrea Schorsch
Das Auge isst ja bekanntlich mit. Beim Wein scheint es der Preis zu sein, der den guten Tropfen noch schmackhafter machen kann. Für die Untersuchung schlürfen Studienteilnehmer Wein, während Forscher ihnen ins Gehirn schauen.