Wirtschaft

Ex-Kitesurfer reitet grüne Welle Grüne Startups? "Wir müssen vielen Unternehmen absagen"

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Mehr als ein Drittel der deutschen Startups können als "grün" eingestuft werden.

Mehr als ein Drittel der deutschen Startups können als "grün" eingestuft werden.

(Foto: IMAGO/Zoonar)

Fridtjof Detzner hat bereits als Teenager sein erstes Unternehmen, das spätere Jimdo, gegründet. Heute ist er Gesellschafter bei der Plattform Planet A Ventures, die grüne Startups unterstützt. Das wissenschaftliche Team hat dabei ein Vetorecht, erklärt Detzner bei "So techt Deutschland".

Eine zehnteilige TV-Dokumentation hat Fridtjof Detzners Leben verändert. Mit der Deutschen Welle ist er in Sachen Nachhaltigkeit durch zehn asiatische Länder gereist. Das Thema hat Detzner nicht mehr losgelassen, er gründete die Plattform Planet A Ventures. Diese unterstützt Startups mit einem klaren Fokus auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele.

Eine TV-Show hat das Leben von Fridtjof Detzner beeinflusst.

Eine TV-Show hat das Leben von Fridtjof Detzner beeinflusst.

(Foto: Planet A Ventures)

Schon mit 16 Jahren baute der Kitesurfer sein erstes Unternehmen auf, das später zu Jimdo heranwuchs, einem erfolgreichen Website-Baukasten. Heute haben Detzner und sein Team von Planet A Ventures ein Modell entwickelt, bei dem Wissenschaftler neben Finanzexperten sitzen und jedes Investment im Rahmen der planetaren Grenzen bewerten. "Das ganz Besondere ist, dass das wissenschaftliche Team ein Vetorecht hat", erklärt Detzner. Das unterstreicht den grundlegenden Ansatz von Planet A Ventures, nur in Startups zu investieren, die wirklich nachhaltig sind.

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Der Green Startup Monitor 2023 vom Startup-Verband zeigt: 35 Prozent der deutschen Startups können als "grün" eingestuft werden, ein neuer Höchststand. Trotz des zunehmenden Engagements für Nachhaltigkeit stehen grüne Startups vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere bei der Finanzierung. "Wir müssen leider vielen Unternehmen absagen. Wir haben in zwei Jahren 8000 Unternehmen gesehen und in 23 investiert", macht Detzner klar. Für den Unternehmer sind Technologie und Innovation der Schlüssel zur Überwindung dieser Krisen. "Ich glaube sehr, dass Technologie einen sehr großen Beitrag leisten kann", sagt Detzner und betont das Potenzial technologischer Kipppunkte.

Mit Fridtjof Detzner sprachen Frauke Holzmeier und Andreas Laukat. Das komplette Gespräch können Sie sich im Podcast "So techt Deutschland" anhören.

So techt Deutschland

In "So techt Deutschland" haken die ntv-Moderatoren Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bei Gründern, Investoren, Politikern und Unternehmern nach, wie es um den Technologie-Standort Deutschland bestellt ist.

Alle Folgen finden Sie in der ntv App, bei RTL+, Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify und im RSS-Feed.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Quelle: ntv.de, cam

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