Wirtschaft

Wirtschaft zieht weiter an USA nähern sich Zinserhöhung

Freude auf den Finanzmärkten: Grund für das Wachstum ist auch ein gestiegenes Haushaltseinkommen.

Freude auf den Finanzmärkten: Grund für das Wachstum ist auch ein gestiegenes Haushaltseinkommen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Es geht bergauf für die US-Wirtschaft. Im ersten Quartal steigt das Bruttoinlandsprodukt stärker als bisher erwartet. Das dürfte langfristig vor allem die Sparer freuen, denn die Notenbank Fed lockt bereits mit einer Anhebung des Leitzinses.

In den USA ist das Wirtschaftswachstum zum Jahresbeginn etwas stärker ausgefallen als zunächst ermittelt. Von Anfang Januar bis Ende März stieg das Bruttoinlandsprodukt um eine auf das Jahr hochgerechnete Rate von 0,8 Prozent, wie das Handelsministerium in einer zweiten Schätzung mitteilte. Experten hatten zuvor lediglich ein Plus von 0,5 Prozent ermittelt, Bankvolkswirte hatten hingegen eine Korrektur auf 0,9 Prozent erwartet.

Das Wachstum geht stärker als bislang angenommen mit gestiegenen Haushaltseinkommen einher. Die Sparquote erreichte im ersten Quartal mit 5,7 Prozent den höchsten Wert seit dem Schlussquartal 2012. Die Finanzmärkte schauen derzeit besonders genau auf solche Konjunkturdaten, da die US-Notenbank Fed intern bereits eine Zinserhöhung für Juni durchgesprochen hat. Sie will vorher jedoch sicher sein, dass sich der Wirtschaftsaufschwung gefestigt hat.

Wachstumszahlen werden in den USA auf ein Jahr hochgerechnet. Sie geben an, wie stark die Wirtschaft wachsen würde, wenn das Tempo ein Jahr lang gehalten würde. In Europa wird auf diese Annualisierung verzichtet. Die Wachstumsraten sind deshalb geringer und nicht unmittelbar mit amerikanischen Zahlen vergleichbar.

Quelle: ntv.de, ath/dpa/rts

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