Wirtschaft

Anpassung an Kundennachfrage VW fährt in drei Werken den Betrieb zeitweise runter

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Gut läuft es für VW derzeit vor allem in Wolfsburg.

Gut läuft es für VW derzeit vor allem in Wolfsburg.

(Foto: picture alliance/dpa/Lars Penning)

Das Geschäft mit den E-Autos kommt bei VW nur schleppend voran, der Autobauer bleibt auf den Fahrzeugen sitzen. Damit nicht noch mehr produziert wird, bekommen einige Werke Betriebsferien auferlegt. An mindestens einem Standort läuft es dafür umso besser, dort werden Zusatzschichten gefahren.

Volkswagen streicht wegen der schwachen Nachfrage insbesondere nach Elektroautos Schichten in mehreren Werken in Deutschland. Betroffen sei unter anderem das Werk im sächsischen Zwickau, in dem unter anderem das Volkswagen-Modell ID.3 und der Cupra Born gebaut werden, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Dort stehe die Produktion in der übernächsten Woche still.

Auch im ostfriesischen Emden, wo unter anderem der ID.7 gebaut wird, liefen Gespräche mit dem Betriebsrat über zusätzliche Schließzeiten. Eine Entscheidung könnte in der kommenden Woche fallen. Das Nutzfahrzeuge-Werk in Hannover, wo der elektrische ID.Buzz sowie der T7 Multivan gebaut werden, bleibe in den Herbstferien für fünf Tage geschlossen.

Ein Volkswagen-Sprecher bestätigte die Angaben. Volkswagen passe das Produktionsprogramm in seinen Werken jeweils an die aktuelle Kundennachfrage der dort gebauten Modelle an. "In einigen Werken führt das in den kommenden Wochen zu Schichtabsagen, in anderen Werken zu Zusatzschichten."

Auch in Osnabrück werde die Produktion gedrosselt, weil die Nachfrage nach dem dort gebauten Cabriomodell geringer ausfalle als erwartet. Gut läuft es dagegen derzeit vor allem in Wolfsburg, wo bislang nur Verbrennermodelle gebaut werden. Hier seien Sonderschichten geplant, hieß es in dem Bericht.

Auch die Opel-Mutter Stellantis bekommt derzeit die schwache Nachfrage zu spüren und hat deswegen angekündigt, in mehreren Werken die Produktion zeitweise zu stoppen.

Quelle: ntv.de, mpa/rts

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