Der Börsen-Tag
27. Juni 2022
imageHeute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
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17:37 Uhr

DAX startet positiv in die Woche - Lage bleibt aber fragil

Am deutschen Aktienmarkt ist es zum Wochenstart etwas nach oben gegangen. Die höheren Gewinne vom Vormittag schmolzen allerdings rasch ab. Einmal mehr nutzten Investoren steigende Kurse dazu, das Risiko herunterzufahren. Aber auch eine etwas schlechter als erwartet startende Wall Street drückt etwas auf die Stimmung.

So gewann der DAX am Ende 0,5 Prozent auf 13.186 Punkte, am Vormittag ist er bis auf 13.378 Zähler hochgegangen. Der EUROSTOXX50 notierte 0,2 Prozent höher bei 3539 Stellen.

In den Fokus besonders am Rentenmarkt rückte die dreitägige Jahrestagung der EZB im portugiesischen Sintra, die am Abend mit der Eröffnungsrede von Bankchefin Christine Lagarde startet. Dort wird nach Einschätzung der LBBW verstärkt nach Signalen hinsichtlich des Tempos der bevorstehenden Zins-Normalisierung und bezüglich des avisierten Anti-Fragmentierungsinstruments Ausschau gehalten werden. Am Rentenmarkt fielen die Kurse, die Renditen stiegen also.

Bei den Einzelwerten gewannen Bayer im DAX 2,8 Prozent. Die Leverkusener sind in den USA erneut mit einem Glyphosat-Berufungsantrag gescheitert. Damit gab es nicht den erhofften Schlussstrich unter den jahrelangen Streit um die angeblich krebserregende Wirkung des Unkrautvernichters.

Positiv kam eine Kapitalerhöhung bei Nordex an, der Kurs zog um fünf Prozent an. Im Handel hieß es, über eine Kapitalerhöhung sei bereits spekuliert worden und der Großaktionär Acciona habe sie ohne Abschlag auf den Schlusskurs vom Freitag gezeichnet. Nordex fließen so knapp 140 Millionen Euro zur Stärkung der Bilanz zu.

Jungheinrich gewannen 2,3 Prozent. "Der Kurs hat sich halbiert und ist nun günstig bewertet", so ein Marktteilnehmer. Mit den neuen Aussagen zur Zielerreichung habe er Erholungspotenzial. Für die Aktien des Wettbewerbers Kion ging es nach einer Hochstufung durch Morgan Stanley um 4,2 Prozent nach oben.

Morphosys gingen um 7,6 Prozent nach oben. Die Analysten von Oddo haben den Biotechwert auf "Outperform" von "Neutral" erhöht.

17:18 Uhr

Globalwafers investiert Milliarden in neues US-Werk

Das taiwanische Technologieunternehmen Globalwafers hat einen Plan zum Bau einer fünf Milliarden US-Dollar teuren Fabrik in Sherman/Texas vorgestellt. In dem Werk sollen Siliziumwafer hergestellt werden, ein Schlüsselprodukt für die Herstellung von Halbleitern.

Diese führenden Halbleiterhersteller haben erhebliche Investitionen in neue US-Fabriken zugesagt, um die starke Nachfrage nach Chips zu befriedigen und Engpässe zu beseitigen, wodurch die Produktion einer Reihe von Produkten, wie Autos, unterbrochen wurde.

16:56 Uhr

Erleichterungsrally bei Biosprit-Anbieter - dickes Kursplus

Die nachlassende Furcht vor einem Nachfrage-Rückgang hat die Aktie von Verbio kräftig angeschoben. Der Kurs des Biotreibstoff-Anbieters stieg um sieben Prozent auf 46,08 Euro. Einem Insider zufolge hat der unter anderem von Deutschland ins Gespräch gebrachte Verzicht auf Biosprit zur Bekämpfung der steigenden Lebensmittelpreise beim G7-Gipfel keine Chance auf eine Mehrheit.

"Damit wurde das schlimmstmögliche Szenario für Verbio abgewendet", kommentierte Analyst Jonah Emerson vom Bankhaus Hauck Aufhäuser. Er bekräftige seine Kaufempfehlung und das Kursziel von 85 Euro.

16:48 Uhr

Ist nach Ausverkauf an den Börsen nun Boden in Sicht?

Das erste Börsenhalbjahr geht bald zu Ende. Es wird zweifellos schlechte Noten bekommen. Viele stellen sich deshalb die Frage: Könnte die zweite Jahreshälfte besser werden? Wo wird der Aktienmarkt einen Boden finden? Und welche Branchen könnten von einer Erholung besonders profitieren? Raimund Brichta spricht darüber mit Kemal Bagci von der BNP Paribas.

16:24 Uhr

Autoexperte: Ende der A-Klasse ist ein Fehler

Branchenexperten halten den offenbar geplanten Abschied von der A-Klasse für riskant. Die Luxusstrategie von Mercedes könne dabei helfen, profitabler zu werden, erläutert Frank Schwope, Auto-Analyst bei der Nord-LB, gegenüber ntv.de. "Aber man verliert auch Einstiegskunden, die zehn Jahre später vielleicht ein Luxusauto gekauft hätten. Man sägt auch an der Basis." Ferdinand Dudenhöffer, Chef des Forschungsinstituts Center Automotive Research, sagt ntv.de, er halte das Ende von A- und B-Klasse für die falsche Entscheidung. Die größte Gefahr sieht er im Verlust von Skaleneffekten.

Stefan Bratzel, der das Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach leitet, verweist gegenüber ntv.de zudem auf die Zukunftsthemen der Autoindustrie: "Man muss fragen, ob die Luxusstrategie mit der neuen städtischen Mobilität kompatibel ist."

16:14 Uhr

Supreme Court lässt Bayer erneut abblitzen

Bayer ist mit einem weiteren Glyphosat-Berufungsantrag vor dem Obersten Gericht der USA gescheitert. Der Supreme Court teilte mit, den Antrag auf Revision von Bayer im Fall des Ehepaars Pilliod nicht anzunehmen. Der DAX-Konzern kann damit nicht den erhofften Schlussstrich unter den jahrelangen Streit um die angeblich krebserregende Wirkung des Unkrautvernichters ziehen.

16:07 Uhr

Wall Street eröffnet fester - Inflationsfurcht lässt nach

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(Foto: picture alliance/dpa)

Nach der Erholungsrally in der vergangenen Woche geht es am US-Aktienmarkt weiter leicht aufwärts. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg zur Eröffnung um 0,1 Prozent auf 31.534 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 notierte 0,2 Prozent fester bei 3921 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte zum Start um 0,5 Prozent auf 11.661 Punkte.

Bei den Einzelwerten schickte die Aussicht auf ein Ende des Übernahmekampfes um Spirit Airlines die Fluggesellschaft auf Talfahrt. Spirit-Aktien gaben in den ersten Handelsminuten rund sieben Prozent auf 22,81 Dollar nach. Der Rivale Frontier hatte zuvor seine Offerte um zwei Dollar auf 4,13 Dollar je Aktie in bar plus 1,9126 Frontier-Titel aufgestockt. Frontier-Aktien büßten ebenfalls mehr als sechs Prozent ein. Dagegen sprangen die Aktien von Evofem Biosciences, einem Hersteller von Verhütungsmitteln für Frauen um rund 70 Prozent auf 0,63 Dollar. Der oberste Gerichtshof der USA hatte vergangene Woche nach fast 50 Jahren das landesweite Recht auf Abtreibung gekippt.

15:51 Uhr

Ifo-Chef bezeichnet Inflationsbonus als "riskanten Schritt"

Um dem allgegenwärtigen Preisanstieg entgegenzuwirken, plant Bundeskanzler Olaf Scholz einen Inflationsbonus. Der ist als Einmalzahlung angelegt, um die Lohn-Preis-Spirale nicht anzukurbeln. Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts, ist angesichts der Idee zwiegespalten.

15:32 Uhr

US-Industrie sammelt überraschend viele Aufträge ein

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(Foto: picture alliance / dpa)

Positives von jenseits des Atlantiks: Die US-Industrie hat im Mai deutlich mehr Aufträge an Land gezogen als erwartet. Die Betriebe sammelten 0,7 Prozent mehr Bestellungen ein als im Vormonat, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Experten hatten nur mit einem mageren Plus von 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs von revidiert 0,4 Prozent im Vormonat.

"Die Zahlen fallen überraschend positiv aus und Hinweise auf eine weniger dynamische Investitionstätigkeit gibt es trotz der veränderten Finanzierungsbedingungen nicht", sagte Helaba-Experte Ralf Umlauf. Die Zinserwartungen bezüglich der US-Notenbank würden untermauert. Es sei nicht daran zu zweifeln, dass die FED im Juli erneut ihre Zinsen erhöhe, und zwar um 0,75 Prozentpunkte.

15:00 Uhr

Preis für Brent-Öl steigt kräftig

Die Ölpreise haben den Gang nach oben angetreten. Nachdem die Notierungen am Morgen noch leicht im Minus gestanden hatten, drehten sie im Vormittagshandel in die Gewinnzone. Am Nachmittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 113,58 US-Dollar, das war ein Anstieg um 3,6 Prozent. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0,3 Prozent auf 107,86 Dollar.

Ende der vergangenen Woche hatten Meldungen über Produktionsausfälle im nordafrikanischen Förderland Libyen den Preis für Brent-Öl noch rund drei Dollar je Barrel steigen lassen. Im Tagesverlauf werden die Anleger am Ölmarkt die weitere Entwicklung auf dem G7-Gipfeltreffen im Blick haben.

Brent Rohöl

14:43 Uhr

Lieferando-Eigner hebt wegen hoher Inflation Provisionen an

Angesichts der hohen Inflation und steigenden Betriebskosten erhöht der Lieferando-Eigner Just Eat Takeaway.com seine Gebühren für Restaurants. Die Provisionssätze stiegen erstmals wieder nach mehreren Jahren in den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland und die Niederlande, um rund ein Prozent, teilte der niederländische Essenslieferdienst Reuters auf Anfrage mit.

"Wir verstehen, dass es für unsere Partner schwierig ist, wenn sich die Preise ändern. Vor allem jetzt, da immer mehr Anbieter ihre Tarife ändern." Welche anderen Anbieter ebenfalls höhere Gebühren verlangten, wollte Europas Branchenprimus nicht sagen.

14:28 Uhr

Maschinenbauer sehen sich mit vielen Problemen konfrontiert

Materialengpässe und Fachkräftemangel behindern einer Umfrage zufolge immer stärker die Produktion im deutschen Maschinenbau. "87 Prozent der Unternehmen im Maschinenbau sehen ihre Lieferketten derzeit merklich oder gravierend beeinträchtigt", berichtete Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des Branchenverbandes VDMA.

Im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung hat sich die Lage den Angaben zufolge nochmals verschärft, zugleich schwindet die Hoffnung auf baldige Besserung. Im April meldeten bereits 79 Prozent, also fast acht von zehn der Befragten, merkliche oder gravierende Knappheiten bei der Materialversorgung. Im Juni waren es fast neun von zehn der 520 teilnehmenden Unternehmen. Mit einer Entschärfung der Lage innerhalb der nächsten drei Monate rechne kaum noch jemand.

14:04 Uhr

Daimler Truck arbeitet an Wasserstoff-Lkw mit großer Reichweite

Daimler Truck plant nach eigenen Angaben die Herstellung von Wasserstoff-Lkw mit einer Reichweite von rund 1000 Kilometern. Dabei solle flüssiger Wasserstoff in die Tanks kommen, der eine höhere Energiedichte habe als gasförmiger Wasserstoff und deshalb größere Reichweiten ermögliche.

Erste Erprobungsfahrzeuge mit Brennstoffzelle sind dem DAX-Unternehmen zufolge bereits unterwegs. Testflotten mit Wasserstoff-Lkw sollen Mitte des Jahrzehnts auf den Markt kommen. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts soll der Brennstoffzellen-Lkw dann in Serie gehen, wie der Hersteller berichtete.

13:45 Uhr

Grüner Handel an der Wall Street erwartet

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(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Die Wall Street dürfte heute an die Vorwoche anknüpfen und ihre Aufwärtstendenz fortsetzen. Unerwartet schwache Konjunkturdaten hatten die Hoffnung befeuert, dass die US-Notenbank weniger harsch vorgehen könnte als bislang befürchtet. Die Commerzbank geht nun von einer Rezession in den USA aus und rechnet damit, dass die FED bereits 2023 mit Zinssenkungen beginnen wird. Allerdings weisen Händler darauf hin, dass zunächst einmal die aggressive Bekämpfung der Inflation im Blickpunkt der Fed steht.

JP Morgan-Stratege Marko Kolanovic vermutet indes, der Markt könne in dieser Woche sieben Prozent zulegen, im Zuge der Portfolioanpassung zum Halbjahresende. In der laufenden Woche steht eine ganze Reihe von Daten und Terminen auf der Agenda, unter anderem ein Treffen von FED-Chef Jerome Powell mit den Chefs der Zentralbanken der EU und Großbritanniens.

13:25 Uhr

Deutsche Indizes bleiben in der Gewinnzone

Hier die neueste Wasserstandsmeldung von der Frankfurter Börse: Der DAX hat sich auch kurz nach Mittag weiter im Plus bewegt, hat allerdings einen Teil seines Gewinns abgegeben. Der Leitindex gewann 0,9 Prozent auf 13.234 Punkte. MDAX, SDAX und TECDAX legten zwischen 1,1 und 1,4 Prozent zu. Der EUROSTOXX50 notierte 0,8 Prozent höher bei 3561 Zählern.

13:00 Uhr

"Die Welt teilt sich - Europa und Westen benachteiligt"

Der Ukraine-Krieg führt zu massiven Verwerfungen und neuen Bündnissen in der Weltpolitik. Das bleibt auch für die wirtschaftliche Entwicklung nicht ohne Folgen. Der Chefvolkswirt von Netfonds, Folker Hellmeyer, rechnet damit, dass der Westen unter der neuen Spaltung besonders leiden wird.

12:44 Uhr

Pharma-Aktie wegen Zukaufs schwach - Kaufobjekt-Kurs explodiert

Drohende Ergebnisbelastungen durch die Übernahme des US-Krebsspezialisten Epizyme haben Ipsen auf Talfahrt geschickt. Der Aktienkurs der Pharmafirma fiel in Paris um 4,4 Prozent. Selbst wenn es Ipsen gelingen sollte, die Verluste bei Epizyme zu halbieren, würde das den Konzerngewinn um neun Prozent schmälern, rechnen die Analysten der Credit Suisse vor.

Epizyme-Titel stiegen im vorbörslichen US-Geschäft um fast 60 Prozent auf 1,50 Dollar. Ipsen bietet 1,45 Dollar je Aktie.

12:28 Uhr

Russischer Zahlungsausfall - "nicht unser Problem"

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(Foto: picture alliance/dpa)

Die russische Regierung bestreitet, mit dem Begleichen ihrer Auslandsschulden in Verzug geraten zu sein. Sein Land habe die im Mai fälligen Anleihezahlungen geleistet, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Die Tatsache, dass sie vom Clearinghaus Euroclear wegen der westlichen Sanktionen gegen Russland blockiert worden seien, sei "nicht unser Problem".

Nach dem Ablauf der Zahlungs– und Schonfrist am Sonntagabend beklagten mehrere taiwanische Investoren, bislang keine der vereinbarten Zinszahlungen für ihre russischen Staatsanleihen erhalten zu haben.

12:15 Uhr

RWE warnt vor Zufallsgewinnsteuer

Der Energiekonzern RWE hat Großbritannien vor der Einführung einer Zufallsgewinnsteuer gewarnt. Die Branche könne in diesem Fall Investitionspläne überdenken, sagt Konzernschef Markus Krebber der "Financial Times". "Wenn sich das Umfeld ändert - und dazu gehören natürlich auch die rechtlichen Rahmenbedingungen und politischen Entscheidungen - würde jeder nochmal darüber nachdenken", erklärte er. RWE hatte im Oktober 2021 angekündigt, sein Ökostromgeschäft in Großbritannien mit Milliardensummen ausbauen. Bis 2030 könnten sich die Investitionen in diesem Bereich auf rund 15 Milliarden Pfund (17,8 Milliarden Euro) belaufen, hieß es damals. Großbritannien hatte im Mai die Einführung einer Zufalls- oder Übergewinnsteuer (engl. "wind fall tax") von 25 Prozent für Öl- und Gasunternehmen angekündigt.

11:44 Uhr

Großaktionärstod setzt Kursen von Bank und Versicherer zu

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Leonardo Del Vecchio (1935-2022) (Foto: picture alliance / ROPI)

Der Tod des Milliardärs und Großaktionärs Leonardo Del Vecchio macht die Anleger von Mediobanca und Generali nervös. Die Aktienkurse des Geldhauses und des Versicherers fielen in Mailand um jeweils rund drei Prozent. Investoren befürchteten, dass die Beteiligungen nun zur Disposition gestellt würden, sagte ein Börsianer.

Der 87-Jährige Del Vecchio war außerdem Verwaltungsratschef und größter Eigner des Brillen-Herstellers EssilorLuxottica, dessen Titel ein Prozent nachgaben.

11:36 Uhr

Goldpreis steigt nach G7-Plänen zu Russland leicht

Die G7-Staaten haben ein Importverbot von russischem Gold beschlossen. Wie reagiert eigentlich der Goldpreis darauf? Er verzeichnete einen Anstieg, der sich allerdings in Grenzen hielt. Eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) wurde bei 1838,11 US-Dollar gehandelt und damit 0,6 Prozent höher am Freitag.

Nach Angaben von US-Präsident Joe Biden würden durch diesen Beschluss Russland Milliardeneinnahmen wegbrechen. "Der tatsächliche Einfluss auf den Goldmarkt dürfte aber zu gering sein, um die Preisentwicklung dauerhaft zu beeinflussen", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank.

11:26 Uhr

EU lässt Astrazeneca-Brustkrebsmittel zu - Aktie steigt

Der Pharmakonzern Astrazeneca bekommt grünes Licht in der EU für den Einsatz von zwei Brustkrebsmedikamenten bei bestimmten Hochrisikopatientinnen. Der zuständige Ausschuss der Arzneimittelbehörde EMA empfahl die Zulassung der Arzneien Enhertu und Lynparza zur Behandlung von zwei bestimmten Brustkrebsarten, wie der Konzern mitteilte.

Die Astrazeneca-Aktie legte um 2,9 Prozent zu.

11:13 Uhr

Nordex-Aktienkurs schnellt hoch - Großaktionär stützt

Eine Finanzspritze des Großaktionärs Acciona hat der Nordex-Aktie Auftrieb gegeben. Das Papier des Windkraftanlagenbauers stieg um acht Prozent.

Die Spanier zeichneten eine Kapitalerhöhung um zehn Prozent im Volumen von 139,2 Millionen Euro, wie Nordex mitteilte. Die neuen Aktien seien zu je 8,70 Euro, dem Schlusskurs vom Freitag, ausgegeben worden. Vorstandschef José Luis Blanco sprach von einem "klaren Vertrauensbeweis in das enorme Potenzial der Onshore-Industrie und in unser Unternehmen". Damit erhöht Acciona seine Beteiligung an Nordex von 33,6 auf 39,6 Prozent.

10:49 Uhr

Lufthansa-Tochter streicht viele Flüge

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(Foto: picture alliance/dpa)

Corona-Infektionen bei Mitarbeitern wirbeln den Flugplan der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines derzeit heftig durcheinander. Zu Wochenbeginn würden 19 von insgesamt rund 350 geplanten Flügen aus dem Programm genommen, sagte eine Sprecherin der österreichischen Fluglinie. Weitere Anpassungen seien nicht ausgeschlossen.

Bereits am Wochenende mussten etwa 100 von 700 Flügen gestrichen werden, weil Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Bei den betroffenen Flügen handle es sich vorwiegend um Städteflüge innerhalb Europas, wie etwa nach Düsseldorf, München, Zürich oder Paris.

10:27 Uhr

DAX nimmt ordentlich Fahrt auf und gewinnt kräftig

Mit den deutschen Aktienindizes ist es im Verlauf des Vormittags weiter nach oben gegangen. Der DAX stieg um 1,8 Prozent auf 13.347 Punkte. Der EUROSTOXX50 notierte ebenfalls 1,8 Prozent bei 3596 Stellen.

Im DAX mit vorne waren konjunktursensible Titel wie Continental mit plus fünf Prozent und Daimler Truck mit plus 3,7 Prozent. Die angesichts eines drohenden Gaslieferstopps in Deutschland jüngst stark unter Druck geratenen Papiere der BASF erholten sich weiter mit plus 2,4 Prozent.

10:03 Uhr

Arzneitest lässt Kurs von Pharmafirma hochschießen

Ermutigende Testergebnisse für ein Medikament zur Behandlung von Demenzkranken haben Lundbeck Auftrieb gegeben. Die Aktie der Pharmafirma verteuerte sich in Kopenhagen um fast 13 Prozent und war so teuer wie noch nie seit dem Börsengang vor gut zwei Wochen.

Die Titel des japanischen Entwicklungspartners Otsuka legten in Tokio um 2,5 Prozent zu. Das Ergebnis der Phase-III-Studie sei nach den starken Zahlen zum ersten Quartal die zweite gute Nachricht des Jahres bei Lundbeck, lobt Analyst Per Hansen vom Brokerhaus Nordnet.

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Blick auf Kopenhagen. (Foto: imago images / Westend61)
09:43 Uhr

Ergebnisse zu Omikron-Vakzin boostern Biontech-Aktie

Ermutigende Testergebnisse für den an die Omikron-Variante des Coronavirus angepassten Impfstoff von Biontech hat die Aktie des Mainzer Unternehmens befördert. Der Kurs stieg an der Frankfurter Börse um 6,9 Prozent.

09:39 Uhr

Ryanair spielt Streikfolgen herunter

Ein Ausstand des Kabinen-Personals mitten in der Urlaubssaison hat bei Europas größtem Billig-Flieger Ryanair zum Ausfall von nur wenigen Flügen geführt. Von dem Streik seien weniger als zwei Prozent der insgesamt rund 9000 Flüge zwischen Freitag und Sonntag betroffen gewesen, teilt das Unternehmen mit. Gewerkschaften in Belgien, Spanien, Portugal, Italien und Frankreich hatten zu dreitägigen Protesten aufgerufen. Ryanair halte sich nicht an das Arbeitsrecht in den betroffenen Ländern und umgehe etwa Mindestlöhne, kritisierten die Gewerkschaften. In der Luftfahrt knirscht es zum Auftakt der Hauptreisezeit gewaltig, da fast überall nicht genug Personal für ein Verkehrsvolumen wie zu Spitzenzeiten von vor der Pandemie da ist. Auch Flughäfen haben mit Personalengpässen zu kämpfen. Reisende müssen sich auf lange Wartezeiten einstellen.

09:12 Uhr

Zeitung: Mercedes-Benz nimmt A-Klasse aus dem Programm

Mercedes-Benz baut einem Zeitungsbericht zufolge sein Portfolio um und nimmt die A-Klasse aus dem Programm. Sie solle mit der neuen Fahrzeugplattform MMA um das Jahr 2025 herum komplett eingestellt werden, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise. Auch die B-Klasse laufe aus. Beide Modellreihen gelten demnach als unrentabel. Der Autobauer wollte sich dem Blatt zufolge nicht äußern. Er hatte im Mai angekündigt, auf Luxus zu setzen und künftig mehr Spitzenmodelle wie S-Klasse, Maybach oder AMG zu verkaufen. Was von den A- und B-Klassen ganz wegfallen sollte, blieb damals offen.

09:09 Uhr

DAX startet fester in die Woche

Der deutsche Aktienmarkt ist fester in die neue Woche gestartet. Der DAX gewann in den ersten Minuten 0,7 Prozent auf 13.213 Punkte. MDAX, SDAX und TECDAX notierten 0,6 bis 0,9 Prozent höher.

Rückenwind kommt von der Wall Street, wo es am Freitag für die Indizes um bis zu 3,5 Prozent nach oben ging und auch an den asiatischen Börsen legten die Kurse deutlich zu. "Nach den starken Verlusten der vergangenen Wochen ist nun eine kräftige Gegenbewegung drin", sagte ein Marktteilnehmer.

08:48 Uhr

Biosprit-Anbieter-Aktie gesucht

Die Aussicht auf eine Beibehaltung der Biosprit-Beimischung in Treibstoffen löst eine Erleichterungsrally bei Verbio aus. Die Aktien des Biosprit-Anbieters steigen vorbörslich um drei Prozent. Einem Insider zufolge hat der unter anderem von Deutschland ins Gespräch gebrachte Verzicht auf Biosprit zur Bekämpfung der steigenden Lebensmittelpreise beim G7-Gipfel keine Chance auf eine Mehrheit.

08:40 Uhr

Dicke Pluszeichen in Asien

Ermuntert von den jüngsten Kursgewinnen der Wall Street decken sich Anleger auch mit asiatischen Werten ein. In Tokio stieg der Nikkei um 1,5 Prozent auf 26.881 Punkte. Die Börse Shanghai und der Hongkonger Hang Seng legten 0,9 Prozent auf 3382 Zähler beziehungsweise 2,5 Prozent auf 22.259 Stellen zu. Hier machte Investoren der von der Lokalregierung in Shanghai ausgerufene Sieg über Corona in der Wirtschaftsmetropole Mut. Außerdem pumpte Chinas Notenbank umgerechnet weitere 14 Milliarden Euro in das Finanzsystem, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Zu den Gewinnern am japanischen Aktienmarkt zählte Sapporo. Die Aktien des Bierbrauers stiegen um bis zu 5,2 Prozent auf ein Vier-Jahres-Hoch von 3100 Yen, nachdem das Unternehmen die Übernahme des US-Rivalen Stone Brewing bekannt gegeben hatte.

08:30 Uhr

Börsenkorrektur - Kommt das dicke Ende erst noch?

08:13 Uhr

Analysten schicken DAX-Wert nach oben

Eine Kaufempfehlung hievt Fresenius Medical Care (FMC) an die DAX-Spitze. Die Aktien des Dialyse-Anbieters steigen vorbörslich um 2,6 Prozent auf etwa 48,30 Euro. Analyst James Vane-Tempest von der Investmentbank Jefferies stufte die Titel auf "Buy" von up hoch und hob das Kursziel auf 64 von 53 Euro an. Der jüngste Kursrutsch als Reaktion auf das Urteil des Obersten US-Gerichts zur Vergütung von Dialyse-Behandlungen des Rivalen DaVita seien überzogen gewesen.

08:02 Uhr

"Bitte sparen Sie" – Stromknappheit in Japan

Die japanische Regierung warnt angesichts der Sommerhitze vor einem Stromengpass. In der Region Tokio werde es am Montag zu einer angespannten Lage kommen, erklärt sie. Die Einwohner werden dazu aufgefordert, Energie zu sparen. Der Grund für die Knappheit: In Tokio und acht nahe gelegenen Präfekturen im Osten des Landes wird die überschüssige Stromerzeugungskapazität am Montagnachmittag zeitweise auf bis zu 3,7 Prozent sinken, wie das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) mitteilte. Ein Puffer von drei Prozent gilt als Mindestvoraussetzung für eine stabile Energieversorgung. Das Ministerium forderte daher die Nutzer auf, den Stromverbrauch zwischen 15 und 18 Uhr einzuschränken, um eine mögliche Stromkrise zu vermeiden.

"Bitte sparen Sie so viel Strom wie möglich, indem Sie etwa nicht genutzte Lampen ausschalten", hieß es in einer Erklärung. Das Ministerium rief auch dazu auf, einen Hitzschlag durch die richtige Nutzung von Klimaanlagen zu vermeiden. Bis Sonntagnachmittag wurden in Tokio 46 Menschen mit Verdacht auf Hitzschlag in ein Krankenhaus gebracht, wie der öffentlich-rechtliche Sender NHK berichtete. In Kawagoe, 20 Kilometer nordwestlich von Tokio gelegen, starb ein 94-jähriger Mann an den Folgen eines Hitzschlags, nachdem er am Samstag bewusstlos in seinem nicht klimatisierten Zimmer aufgefunden worden war. In der Stadt Isezaki 85 Kilometer nordwestlich von Tokio wurde am Samstag mit über 40 Grad Celsius die höchste Temperatur gemessen, die in Japan jemals im Juni ermittelt wurde.

Die Stromversorgung Japans gilt ohnehin als angespannt, da viele Kernkraftwerke nach dem Tsunami und der Nuklearkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 noch immer abgeschaltet sind. Veraltete Wärmekraftwerke werden zum Teil geschlossen, um die Klimaziele zu erreichen. Außerdem droht dem Land aufgrund des Konflikts in der Ukraine und der Sanktionen gegen Russland ein potenzieller Mangel an fossilen Brennstoffen, einschließlich Flüssiggas.

07:46 Uhr

DAX zieht's weiter weg von der 13.000er-Marke

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der DAX Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge mit Kursgewinnen starten. Aktuell wird der deutsche Börsenleitindex mit Kursen um 13.220 Punkten notiert und damit etwa 0,7 Prozent fester als am Freitag.

Da hatte er die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten zurückerobert und war 1,6 Prozent höher bei 13.118,13 Punkten aus dem Handel gegangen. Zum Wochenstart dürfte das Thema Zinswende in Europa die Investoren weiter beschäftigen. Impulse könnten vom geldpolitischen Forum im portugiesischen Sintra kommen, bei dem EZB-Chefin Christine Lagarde am Abend die Eröffnungsrede halten wird. Im Konjunkturkalender stehen die Auftragseingänge langlebiger Güter in den USA. Analysten rechnen für Mai im Schnitt mit einem Rückgang von 0,4 Prozent. Unternehmenstermine stehen so gut wie keine an. In den USA wird Adidas-Rivale Nike am Abend seine Quartalsbilanz vorlegen.

07:29 Uhr

Hohe Inflation droht zum "Spaltpilz" zu werden

Die extrem hohe Inflation birgt nach Ansicht von Bankenpräsident Christian Sewing erheblichen sozialen Sprengstoff. "Hohe Inflationsraten und negative Realzinsen sind ein Spaltpilz für die Gesellschaft", sagt der Deutsche-Bank-Chef in seiner Funktion als Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Die Teuerungsrate müsse "so schnell wie möglich heruntergeführt werden".

Kräftige Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel hatten die Teuerungsrate in Deutschland im Mai auf 7,9 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit fast 50 Jahren getrieben. Die erste Schätzung für den Monat Juni will das Statistische Bundesamt an diesem Mittwoch (29.6.) veröffentlichen.

"Es spricht vieles dafür, dass wir den Höhepunkt der Inflation im Herbst sehen könnten", sagte Sewing. "Aber grundsätzlich wird uns die Inflation länger begleiten und trotz der nun angekündigten Zinsmaßnahmen nicht in den nächsten zwölf Monaten verschwinden."

07:09 Uhr

Auch "Window Dressing" hilft Asien-Börsen

Mit Rückenwind der Wall Street ziehen die Aktienkurse an den asiatischen Aktienmärkten an. Händler sprechen von einem verbesserten Aktienumfeld, nachdem vor allem in den USA ein allzu forsches Vorgehen der US-Notenbank gegen die zu hohe Inflation etwas ausgepreist wurde. Aber Händler warnen bereits, dass dies eine Fehlinterpretation der jüngsten Konjunkturdaten und Aussagen aus dem Kreise der Fed sein könnte. Die entscheidende Frage, ob die USA und auch die globale Wirtschaft in die Rezession rutschten, bleibe unbeantwortet.

In Tokio gewinnt der Nikkei 1,4 Prozent auf 26.874 Punkte. Auffallend fest zeigen sich erneut die chinesischen Börsen, insbesondere der HSI in Hongkong. Er legt um über 3 Prozent zu, auf das höchste Niveau seit dem 4. April. Laut Analysten reagiert der Markt positiv auf die Industriegewinne, die weniger deutlich wie befürchtet gesunken seien. Auch die Lockerungen der Corona-Maßnahmen machten sich positiv bemerkbar. Auch Seoul und Sydney gehören mit Aufschlägen von rund 2 Prozent zu den sehr fest tendierenden Handelsplätzen.

In China sprechen Analysten von Soochow von einer verbesserten Stimmung im Automobilsektor - getrieben durch staatliche Maßnahmen und Absatzzahlen. BYD gewinnen 2,3 Prozent, SAIC Motor 1,2 Prozent und Great Wall Motor 1,7 Prozent. In Hongkong sprechen Händler zudem von "Window Dressing", also von Käufen von Aktien durch Fondsgesellschaften zum Quartals- und Halbjahresende, die gut gelaufen sind. Geely Automobile steigen um 4,2 Prozent. Nach einer Gewinnwarnung büßen Xinyi Solar 2,6 Prozent ein.

06:53 Uhr

Verbrenner-Aus - Autoindustrie vor der Zerreißprobe

06:40 Uhr

Tokioter Börse eifert Wall Street nach

Die Börse in Tokio hat sich zunächst stärker gezeigt. Sie folgte damit den Vorgaben der Wall Street vom Freitag. Der Nikkei notiert zunächst ein Prozent höher bei 26.766 Punkten. Der breiter gefasste Topix steigt um 0,8 Prozent und lag bei 1882 Punkten. Der Shanghai Composite liegt ebenfalls ein Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewinnt 1,4 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,2 Prozent auf 134,88 Yen und stagniert bei 6,6865 Yuan. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9572 Franken. Parallel dazu steigt der Euro 0,1 Prozent auf 1,0560 Dollar und notiert kaum verändert bei 1,0112 Franken. Das Pfund Sterling gewinnt 0,2 Prozent auf 1,2284 Dollar.

Euro / Dollar

06:24 Uhr

DAX-Start mit Bärenmarkt-Rally?

Der Sommer könnte Experten zufolge für Investoren ungemütlich werden. "Neben der Verunsicherung hinsichtlich der weiteren konjunkturellen Entwicklung der Weltwirtschaft könnte auch die Saisonalität den Anlegern einen Strich durch die Rechnung machen", warnt Analyst Christian Henke vom Brokerhaus IG. Traditionell neige der Aktienmarkt in den Sommermonaten zur Schwäche.

Auch Norman Villamin, Chef-Anleger der Vermögensverwaltung der Privatbank UBP prognostiziert für Anleger schwierige Zeiten. "Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession ist gestiegen, insbesondere in Europa." Er gehe aber davon aus, dass die Weltwirtschaft an einer echten Rezession vorbeischramme.

Marko Behring, Chef der Vermögensverwaltung bei der Fürst Fugger Privatbank, sieht dennoch Chancen für eine Rally am Aktienmarkt, da die Kurse stark gefallen seien. "Wir gehen von einer kurzfristigen Gegenbewegung aus, die bis in den Juli hinein auch wieder höhere Kurse mit sich bringen könnte." Dabei würde es sich aber um eine sogenannte Bärenmarktrally handeln, also einen Kursaufschwung, der einen längerfristigen Abwärtstrend kurz unterbricht. Der Bär symbolisiert an der Börse die Pessimisten.

In den vergangenen Handelstagen kam der DAX unter dem Strich kaum vom Fleck. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus allerdings auf fast 19 Prozent. Damit steht der deutsche Leitindex vor seinem größten Halbjahresverlust seit elf Jahren. Am Freitag ließ er aber mit einem versöhnlichen Wochenschluss aufwarten, legte mehr als 200 Punkte oder 1,6 Prozent auf 13.118 Zähler zu. Da auch die Kurse an der Wall Street deutliche Aufschläge verbuchten, wird der deutsche Börsenleitindex aktuell mit Kursen um 13.220 Punkte taxiert.

Ob er damit eine Trendwende geschafft hat, bleibt abzuwarten. Zum Start in die neue Handelswoche ist die Terminagenda alles andere als prall gefüllt: Erst am Nachmittag kommen etwa frische Konjunkturdaten aus den USA. Dort werden die Auftragseingänge veröffentlicht, um 14.30 Uhr MESZ. Bei den Unternehmen ist es ähnlich mau: Prosus stellt sein Jahresergebnis vor, nach US-Börsenschluss öffnet dann der Adidas- und Puma-Konkurrent Nike die Bücher.