Die asiatischen Börsen beenden die holprige Woche mit einem Hoch. Die japanischen Börsen stehen kurz davor, die enormen Verluste vom Montag wieder wettzumachen. Trotzdem gerät der Yen ins Rutschen, da die Märkte die Wahrscheinlichkeit einer übermäßigen Zinssenkung in den USA reduzierten. Die Veröffentlichung der neuen Arbeitslosendaten in den USA hat nicht nur die US-Börsen angeschoben, sondern auch den asiatischen Märkten Auftrieb verliehen. Die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung waren stärker als erwartet gesunken, was darauf hindeutet, dass die Befürchtungen, dass der Arbeitsmarkt ins Wanken gerät, übertrieben waren. "Die Aussicht auf ein besser als befürchtetes US-Wachstum und einen schwächeren Yen schränken die fundamentalen und technischen Risiken ein, die zu der extremen Volatilität zu Beginn der Woche geführt haben", sagt Kyle Rodda, ein leitender Finanzmarktanalyst bei Capital.com. Unterstützt wurde die gute Stimmung außerdem von den neusten Verbraucherdaten aus China, die zeigten, dass die Verbraucherinflation im Juli bei 0,5 Prozent lag und damit über den Prognosen von 0,3 Prozent. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Gefahr eines Abgleitens der Wirtschaft in eine völlige Deflation geringer ist.
In Tokio legt der Nikkei 1,6 Prozent auf 35.380,23 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notiert 1,5 Prozent höher bei 2.498,35 Zählern. Der Shanghai Composite gewinnt 0,3 Prozent auf 2.878,34 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt 0,3 Prozent auf 3.353,94 Punkte.