Dax scheitert an markanter Marke
Ob nun psychologisch wichtig oder nicht: Die 12.000er-Marke ist für den Dax heute eine Nummer zu groß. Auch wenn es zwischenzeitlich wieder über sie hinaus geht, kann der Leitindex sie bis zum Ende nicht halten und schließt nur 0,2 Prozent verbessert bei 11.986 Punkten.
So richtig aus der Deckung trauen sich die Anleger erneut nicht. Die Themen Handelsstreit und Protektionismus bleiben weiter im Blickpunkt der Investoren. Im Streit mit China plant US-Präsident Donald Trump unverändert weitere Strafzölle auf Importe. Diese neuen Zölle sollen zusätzlich zu denen im Umfang von 200 Milliarden Dollar erhoben werden. Und auch Japan scheint nun ins Visier von Trump zu geraten.
Bei den europäischen Aktienwerten gehören die Banken zu den Favoriten. Auch im Dax steht mit der Commerzbank-Aktie - die Ende des Monats den Index jedoch verlassen wird – ein Geldinstitut ganz oben: Commerzbank legen 2,3 Prozent zu. Weit oben landen auch die Energieversorger RWE und Eon mit Aufschlägen von fast 2,0 Prozent.
Ganz hinten landet erneut die Aktie des Pharma- und Chemiekonzerns Bayer mit einem Minus von 1,4 Prozent und setzt damit ihre Talfahrt fort. Seit Anfang August hat das Papier nun bereits rund 20 Prozent an Wert verloren.