Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Erneute Abgaben in Hongkong und Shanghai

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die ostasiatischen Aktienmärkte zu Wochenbeginn. Während es in Tokio für den Nikkei 0,7 Prozent auf 31.681 Punkte nach oben geht, gewinnt der Kospi in Seoul 0,6 Prozent. Dagegen büßen die Indizes in Shanghai und Hongkong 0,6 Prozent und 1,4 Prozent ein.

Dass die People's Bank of China (PBoC) einen ihrer Referenzzinssätze für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte gesenkt hat, stützt nicht; zumal die Senkung weniger stark als erwartet ausfiel. Die einjährige Loan Prime Rate (LPR) wurde auf 3,45 von 3,55 Prozent gesenkt. Den fünfjährigen LPR beließ die chinesische Notenbank stabil bei 4,20 Prozent. Vergangene Woche hatte die PBoC den Zinssatz für 1-jährige Kredite aus der mittelfristigen Kreditfazilität (MLF) um 15 Basispunkte auf 2,50 Prozent reduziert. Die MLF-Zinssätze werden in China zur Preisfestsetzung für LRPs herangezogen, weshalb eine Senkung um mehr als 10 Basispunkte erwartet worden war.

Die Zinssenkungen unterstreichen laut Martbeobachtern den Ernst der Lage. Analysten werden zunehmend skeptischer, was das chinesische Wachstum in diesem Jahr angeht. Die UBS hat ihre BIP-Prognose für 2023 auf 4,8 von 5,2 Prozent gesenkt und für 2024 auf 4,2 von 5,0 Prozent. "Die politische Unterstützung der Regierung war geringer als zu Beginn des Jahres angedeutet, und geringer als wir erwartet hatten", heißt es.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen