Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Ferrari-Verwaltungsratschef geht in den Sozialdienst

Der Verwaltungsratschef von Stellantis und Ferrari legt einen Steuerstreit um das Erbe seiner Großmutter mit einem Vergleich bei. John Elkann werde dafür ein Jahr gemeinnützige Arbeit leisten und eine ausgehandelte Summe zahlen, wie die italienische Staatsanwaltschaft mitteilte. Er beendet damit ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlichen Steuerbetrugs. In Italien ist ein solcher Vergleich nicht mit einem Schuldeingeständnis verbunden. Die Staatsanwaltschaft habe dem Vergleich zugestimmt, hieß es weiter. Ein Richter muss ihn nun noch bestätigen.

Ferrari
Ferrari 410,40

Elkann muss den Justizbehörden nun eine Einrichtung vorschlagen, in der er seine gemeinnützige Arbeit leisten kann. Dabei könnte es sich um ein Seniorenzentrum, einen Verein zur Unterstützung von Drogenabhängigen oder eine andere soziale Einrichtung handeln.

Zusätzlich werden Elkann und seine Geschwister Lapo und Ginevra gemeinsam 183 Millionen Euro an die Steuerbehörden zahlen. Damit werden alle Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit dem Nachlass ihrer Großmutter beendet. Die italienischen Behörden schätzen den Wert des Nachlasses auf rund 800 Millionen Euro.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen