Der Börsen-Tag Merck setzt nach Evobrutinib-Desaster auf Einlizenzierungen und Zukäufe
07.03.2024, 11:42 UhrNach dem Fehlschlag bei der Entwicklung des Multiple-Sklerose-Mittels Evobrutinib will Merck KGaA seine Pharma-Pipeline zunehmend mit externen Innovationen stärken. Der DAX-Konzern setze dabei auf Einlizenzierungen von Wirkstoffen ebenso wie auf ergänzende Zukäufe, sagte Vorstandschefin Belen Garijo bei der Vorlage der Jahresbilanz in Darmstadt.
Merck hatte Ende vergangenen Jahres mitgeteilt, dass Evobrutinib das Ziel der entscheidenden Phase-3-Studie nicht erreicht hat. Das Medikament zählte zu den größten Hoffnungsträgern des Unternehmens in der Pharmapipeline. Garijo traute ihm Blockbuster-Potenzial zu, also mögliche Spitzenumsätze in Milliardenhöhe.
Quelle: ntv.de