Die Ratingagentur Moody's hat ihre mittelfristige Ölpreis-Prognose angesichts der steigenden Produktionskosten erhöht und geht davon aus, dass das begrenzte Angebot die Preisdynamik unterstützen wird. "Wir haben unsere mittelfristige Ölpreisspanne auf 50 bis 70 US-Dollar je Barrel erhöht, was unsere Erwartung widerspiegelt, dass die vollen Produktionskosten für ein Barrel Öl im Gleichschritt mit einer anhaltenden Erholung der Nachfrage weiter klettern werden", erklärte Moody's.

Man kehre nun zur mittelfristigen Prognose-Preisspanne für 2022 bis 2024 zurück, die man vor der Corona-Pandemie gehabt habe, hieß es weiter. Im Bereich der vorgelagerten Exploration investierten die Gesellschaften trotz der deutlichen Trendwende bei den Erdöl- und Erdgaspreisen in diesem Jahr weiterhin deutlich weniger als vor der Pandemie.