Der HSV hat viel Geld auszugeben. Das liegt daran, wir erwähnten es, dass der Verein zwar viele Spieler abgegeben, aber bisher keinen einzigen geholt hat. Und beim Geld ausgeben fällt uns sofort Reiner Calmund ein. Der hat weiland in Leverkusen nachgewiesen, dass er wirklich gerne mit großen Summen jongliert. Das liegt ihm. Fit genug für den Job ist er auch. Schließlich hat er im Mai seinen ersten Halbmarathon absolviert. Zwar ist er die 21,1 Kilometer von Essen (kein Wortwitz) nach Gelsenkirchen nur gewalkt und benötigte dafür geschlagene vier Stunden, aber immerhin hat er nach eigenen Angaben 30 Kilo abgenommen.

Und Willensstärke ist genau das, was der Hamburger SV braucht. Außerdem ist er erst 60 Jahre alt, also vier Jahre jünger als zum Beispiel Jupp Heynckes, und hat seine Führungsqualitäten durch Fernsehjobs in Sendungen wie "Big Boss" eindrucksvoll nachgewiesen. Schließlich hat er sich da um die Karrieren von Jungunternehmern gekümmert. Nichts anderes würde er in Hamburg machen. Und im Gegensatz zu Beiersdorfer ist er – Achtung Wortwitz - kein Leichtgewicht auf dem Managerstuhl. Ach ja: Im Mai hat er sein Buch "Fußballbekloppt" in der Stadthalle der ostwestfälischen Metropole Gütersloh vorgestellt.

Die Kandidaten:

Der Big Boss

Der Schlagfertige

Titan im Wartestand

Der Ostwestfale

Der Teamplayer

Der Polyvalente

Der Ambitionierte

Der Einmalige

Der Alleskönner