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Alle Dow-Werte im Minus US-Börsen verlieren deutlich

Der US-Aktienmarkt folgt massiven Kursrutschen in Asien und Europa und gibt spürbar nach. Unter die Räder kommen dabei Aktien aller Branchen, wobei konjunktursensible Unternehmen besonders stark fallen. Neben Industrieschwergewichten leiden auch Technologietitel stark unter der Sorge vor deutlich schwächeren Wachstumsperspektiven.

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(Foto: dpa)

Die Sorge vor dramatischen Folgen einer nuklearen Katastrophe in Japan lässt am Dienstag die Kurse an der Wall Street in den Keller sinken. Im Zuge drastischer Kursverluste in Asien und Europa verlieren die US-Aktienbörsen auf breiter Front.

Der Dow-Jones-Index notiert im frühen Handel mit einem Abschlag von 2 Prozent bei 11.750 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 notiert 2,2 Prozent schwächer bei 1268 Punkten. An der Technologiebörse fällt der Nasdaq-Index 2,5 Prozent auf 2634 Punkte.

"Die atomare Katastrophe in Fukushima dominiert weiterhin klar die Börsen. Aktien werden auf breiter Front verkauft", sagt ein Händler.

Auch bei Einzelaktien wirken sich die Ereignisse in Japan aus: Die Aktien von General Electric büßen 3,9Prozent ein, im frühen Handel notieren sie zeitweise sogar rund 7 Prozent im Minus. GE produziert unter anderem Atomreaktoren. Unter starken Kursverlusten stehen zudem die Papiere von Betreibern von Uranminen. So brechen Denison Mines Corp um rund 12 Prozent ein, Uranium Energy Corp um beinahe 20 Prozent.

Neben unmittelbaren Auswirkungen gerät der Gesamtmarkt vor allem wegen der Sorge vor einem kräftigen Dämpfer für die Weltwirtschaft ins Rutschen. Auf der Verliererliste weit oben stehen daher Konjunkturtitel wie der Aluminiumriese Alcoa, der 2,8 Prozent verliert, oder 3M mit einem Minus von 2,9 Prozent.

Aktien von Versicherungsunternehmen geben deutlich nach. Für Prudential Financial geht es um 6 Prozent abwärts, Metlife verlieren 5,8 Prozent.

Stark unter Druck geraten auch Aktien aus dem Technologiesektor. Unter den stärksten Verlierern an der Nasdaq geben die Papiere von Yahoo 6,8 Prozent nach, die Chiphersteller Qualcomm und Nvidia geben je mehr als fünf Prozent ab.

Quelle: ntv.de, nne

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